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Fußball
19.04.2022

Wird er der mächtige Mann im bayerischen Fußball?

Am Freitag soll Christoph Kern auf dem Bezirkstag in Neusäß zum schwäbischen Vorsitzenden gewählt werden. Doch der promovierte Jurist hat noch ein ganz anderes Ehrenamt im Visier.
Foto: Fabian Fruehwirth, BFV

Exklusiv Der schwäbische Bezirksvorsitzende Christoph Kern will neuer BFV-Präsident werden und erteilt der Ämterhäufung eine klare Absage. Doch es gibt einen Gegenkandidaten.

Fußball ist seine Leidenschaft. "Ich will mir ein Wochenende gar nicht vorstellen, an dem ich nicht irgendwo am Platz bin", gibt Christoph Kern ganz offen zu. Doch künftig könnten ganz andere Aufgaben auf den 39-Jährigen warten, denn über Ostern hat Kern eine weitreichende Entscheidung getroffen. Er wird beim Verbandstag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) am 24./25. Juni als Präsident kandidieren. Dass der Jurist damit Nachfolger des aktuellen Amtsinhabers Rainer Koch wird, der selbst nicht mehr zur Wiederwahl antritt, ist allerdings kein Selbstläufer. Denn mit Robert Schraudner, dem Vorsitzenden des Bezirks Oberbayern und aktuell schon BFV-Vizepräsident, hat ein zweiter Kandidat seinen Hut in den Ring geworfen.

Allein schon aus diesem Grund wird sich Christoph Kern am Freitag (ab 18.30 Uhr) beim schwäbischen Bezirkstag in Neusäß erst einmal als Bezirksvorsitzender zur Wahl stellen. Als einziger Kandidat. "Ich fühle mich in Schwaben wohl, ich führe den Bezirk sehr gern", betont Kern, "aber die Delegierten sollen im Vorfeld klar Bescheid wissen, dass ich vielleicht in acht Wochen eine andere Aufgabe im Verband übernehmen könnte." Als Präsident müsste Kern den Bezirksvorsitz abgeben, im Fall einer Wahl Schraudners nicht.

Kern sieht den Verband gut aufgestellt

Unabhängig davon, wer denn Kochs Nachfolge auf der bayerischen Bühne antritt, auf den neuen Präsidenten warten große Herausforderungen. "Ich sehe den BFV grundsätzlich gut aufgestellt", lautet die Analyse Kerns nach einem Jahr an der schwäbischen Spitze und damit auch mit Sitz im Vorstand des Verbandes, das sei sicherlich mit ein Verdienst des viel kritisierten Koch.

Andererseits möchte sich der promovierte Jurist vom Amtsinhaber durchaus abgrenzen. "Ich sehe meine Hauptaufgabe in Bayern und möchte schon gar nicht das alleinige Gesicht des BFV sein", betont Kern. Während Koch in Uefa, DFB, dem Süddeutschen Fußball-Verband (SFV) und eben dem BFV Spitzenämter innehatte , spricht sich Kern gegen eine solche Häufung aus.

Video: SID

"Als BFV-Präsident wäre ich automatisch im DFB-Vorstand vertreten, für künftige Aufgaben im SFV oder DFB-Präsidium möchte ich mindestens noch eine weitere starke Person neben mir haben." Was übrigens kein Novum wäre, bis in die 1990er Jahren war der damalige BFV-Präsident Ernst Knoesel im DFB vertreten, Bayerns Schatzmeister Georg Heigl führte den süddeutschen Verband.

Wer aber ist Dr. Christoph Kern? Seine Wurzeln liegen im unterfränkischen Alzenau, nahe der hessischen Grenze, wo er erste fußballerische Gehversuche unternahm. Mit 14 Jahren wurde er Schiedsrichter, schaffte es bis in die Landesliga und kam über die Referees auch ins Ehrenamt. In Schwaben, wohin es ihn berufsbedingt verschlagen hatte. Erst war Kern Staatsanwalt im Allgäu, später Richter in Augsburg. Aktuell ist der Vater zweier Söhne, der mit seiner Familie im nördlichen Landkreis Augsburg lebt, Justiziar am Obersten Rechnungshof.

Das Team von Kern in Schwaben steht

Parallel zu seinem beruflichen Werdegang verlief der Aufstieg an die Spitze der schwäbischen Schiedsrichter, es folgte der Vorsitz im Sportgericht Bayern (zuständig für Landes- bis Regionalliga) und seit 2021 ist der Jurist schwäbischer Bezirksvorsitzender. Ein Amt, das ihm Spaß macht und für das er sein Team planmäßig zusammengestellt hat. In Neusäß sollen Matthias Hennicke (Immenstadt) als Bezirksspielleiter, Kris Streiber (Dillingen) als Bezirksjugendleiter und Jona Raab (Niederhofen, Ries) als U30-Beisitzer neu in die schwäbische Führungsriege gewählt werden. Als neuer Schiedsrichterobmann ist der Augsburger Thomas Färber vorgeschlagen.

Egal wie lange er mit ihnen im Bezirk zusammenarbeitet, Kerns Agenda ist klar: "Auf uns warten enorme Herausforderungen – und damit meine ich den ganzen Fußball. Klar im Vordergrund sind für mich die Themen der Vereine. Wie können wir ihre Zukunft und damit auch die des Verbandes in Zeiten eines extremen gesellschaftlichen Wandels, der alle Lebensbereiche betrifft, sichern? Für Ideen habe ich immer offene Ohren."

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