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  3. Länderspiele gegen Frankreich und Niederlande: Wer spielt für Deutschland?

Fußball-EM
23.03.2024

Mittelstürmer für Deutschland gesucht

Die Nationalstürmer Niclas Füllkrug (links) und Deniz Undav lieferten eine unterhaltsame Pressekonferenz vor dem Länderspiel am Samstag gegen Frankreich.
Foto: Arne Dedert, dpa

Havertz, Füllkrug oder Undav? Die Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande dienen auch als Casting für einen geeigneten Mittelstürmer bei der Heim-EM.

Warum soll es Julian Nagelsmann viel anders machen als Horst Hrubesch? Als der Interimstrainer der deutschen Frauen kürzlich seine Auswahl auf dem DFB-Campus auf ein wichtiges Länderspiel gegen Frankreich in Lyon vorbereitete, war bereits beim ersten Training klar erkennbar, welcher Startelf das frühere Kopfball-Ungeheuer im Groupama-Stadion vertrauen würde. Nun ist seinem Beispiel einen Monat später vor demselben Prestigeduell am gleichen Ort (Samstag 21 Uhr/ZDF) auch der Bundestrainer gefolgt.

Als Nagelsmann vor der morgendlichen Einheit am Donnerstag seinen Kader in zwei Gruppen splittete, war ziemlich klar erkennbar, welche Männer in zwei Tagen das neue EM-Trikot in klassisch weißer Ausführung tragen. Die letzten noch freien Positionen besetzen demnach Maximilian Mittelstädt als Linksverteidiger, Robert Andrich als Mittelfeldabräumer und Kai Havertz als vorderster Angreifer. Alle anderen acht Plätze waren ohnehin vergeben. Die Personalie Havertz ist insofern pikant, weil der technisch hochbegabte und inzwischen auch beim englischen Tabellenführer FC Arsenal hochgeschätzte 25-Jährige eben gar kein klassischer Mittelstürmer ist. Trotzdem erteilt ihm Nagelsmann wegen seiner Spielintelligenz offenbar den Vorzug vor den Bundesliga-Torjägern Niclas Füllkrug und Deniz Undav in seinem nach der Abreise von Jan-Niklas Beste (Adduktorenzerrung) noch 23 Spieler umfassenden Kader.

Füllkrug kommt auch gerne von der Bank

Dennoch ist einer wie Füllkrug über die Reservistenrolle gar nicht sauer. „Ich weiß, wie ich der Mannschaft helfe, ob ich von Beginn an spiele oder irgendwann reinkomme“, sagte der Angreifer von Borussia Dortmund. Seine Position sei seit anderthalb Jahre unverändert: „Es gab auch zuletzt schon immer mal Spiele, in denen ich von der Bank aus gekommen bin.“ Jeder müsse mit Blickrichtung aufs Heimturnier „eine Rolle haben, in der er funktioniert“. Er könne auch von der Bank jederzeit „Input und Energie“ geben, beteuerte der 31-Jährige. Der letzte Repräsentant aus der BVB-Fraktion wird immer als Teamplayer taugen. Und wer bitte hat Rückennummer 9 bekommen? Der gebürtige Hannoveraner bleibt ergo „ganz entspannt“. 

Das Casting ist mit dem Frankreich-Duell nicht vorbei: Genau wie zuletzt die DFB-Frauen im Rahmen ihrer Olympia-Qualifikation spielen auch die Männer danach noch gegen die Niederlande. Das Nachbarschaftsduell in Frankfurt (Dienstag 20.45 Uhr/RTL) bietet Nagelsmann eine zweite Möglichkeit zu testen, welcher Stürmertyp für die EM-Endrunde am besten passt. Die eher bullige, kopfballstarke Variante mit Füllkrug, der mit seiner fabelhaften Quote im DFB-Dress (zehn Tore in 13 Länderspielen) überzeugt hat. Oder aber die quirligere, oft in den Zehner-Raum zurückweichende Ausführung mit Deniz Undav, der eine famose Bilanz beim VfB Stuttgart (14 Tore in 22 Spielen) anführen kann. 

Beide Stürmer erhöhen den Unterhaltungsfaktor

Dass sich der 27-Jährige gemeinsam mit seinem Konkurrenten Füllkrug aufs Podium der kurzfristig vorgezogenen Pressekonferenz auf den DFB-Campus setzte, erhöhte den Unterhaltungsfaktor. „Sein Abschluss ist sehr gut, aber nicht so gut wie meiner - nein, Spaß!“ flötete der im niedersächsischen Varel geborene Spätstarter. „Ich war ein Kind mit einem Traum“, sprach Undav über seinen bei der Ankunft vorgeführten Hoodie mit der Aufschrift „I'm just a kid with a dream“. Habe doch perfekt gepasst der Pulli, grinste der Novize.
Ob ein gelernter Maschinenführer und früherer Kicker vom SV Meppen noch zum Hoffnungsträger der EM-Endrunde (14. Juni bis 14. Juli) wird, ist kaum seriös vorherzusagen, aber charakterlich passt der geerdete Profi bestens zur Nationalelf beim Bemühen um mehr Bodenständigkeit. Erste Minuten im Vergleich beim Vizeweltmeister würde Undav gerne nehmen, der auf die Einladung vom DFB gewartet hatte, weil er Deutschland „näher als der Türkei“ stehe: „Ich hoffe, ich komme rein und kann Gas geben. Sonst bin ich zum Pushen da.“ 

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Füllkrug und Undav als Sturm-Duo?

Und wenn in der Offensive wirklich gar nichts geht, könnte es am Ende noch eine Option sein, diese beiden zu bringen. Verbal harmonierten sie nämlich fast so gut wie im vergangenen Jahr bei einem ähnlichen Termin Füllkrug und Marvin Ducksch, die als „hässliche Vögel“ bei Werder Bremen firmierten. Jetzt könnte man von „zwei Quatschköpfen“ sprechen, sagte Füllkrug: „Wir sind zwei, die auch ein bisschen Humor in die Truppe bringen.“ Wie zum Beleg erzählte Undav von den Neckereien in Stuttgart ob der vielen Nationalspieler: „Wir haben Späße gemacht wie: ‚Wir reden nicht mehr mit Nicht-Nationalspielern´‘“. Dem entgegnete Füllkrug mit kurzer Verzögerung: „Ich muss mal kurz ergänzen: Der Spaß würde bei uns in der Kabine nicht so gut ankommen.“

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