Geburten: Nicht überall mehr Kinder
Region Wertingen Entspricht der Trend der Geburtenzahlen in der Wertinger Region der bundesweiten Aussicht? Die Zahl der Geburten in Deutschland ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 stark gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kamen zwischen Januar und September insgesamt etwa 510 000 Kinder zur Welt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 492 000 Kinder. Das entspricht einem Plus von 3,6 Prozent. Ein derart großer Zuwachs sei im gesamten letzten Jahrzehnt nicht feststellbar gewesen. Die Wertinger Zeitung fragte in den Einwohnermeldeämtern nach, wie viele Kinder der Geburtsjahrgänge 2009 und 2010 derzeit in den Gemeinden leben.
Martina Szimski nannte die Zahlen der VG Nordendorf, die dem bundesweiten Trend in nichts nachstehen: "In Kühlenthal gab es 2009 vier Geburten, 2010 waren es elf. In Nordendorf mit Blankenburg zwölf im Jahr 2009, ein Jahr später sage und schreibe 26." Ähnlich die Entwicklung in Westendorf. Mit 18 im Jahr 2010 Geborenen sind doppelt so viele Kinder in der Gemeinde registriert als diejenigen, die ein Jahr älter sind. Darauf angesprochen, ob die Gemeinden besondere Maßnahmen getroffen hätten, um junge Familien anzuziehen, entgegnet Nordendorfs Bürgermeister Elmar Schöniger amüsiert: "Darauf haben wir keinen Einfluss. Die Baugebiete hatten wir schon 2009, ich kann es mir nicht erklären." Doch er meint: "Im Schnitt haben wir in Nordendorf 20 Geburten jährlich. Nimmt man die zwei Jahre zusammen, dann gleicht es sich wieder aus." In der Steigerung einen Trend zu erkennen, käme ihm nicht in den Sinn.
Stabil könnte man die Zahl beim Nachwuchs in Buttenwiesen nennen. Dietlinde Petri von der Gemeindeverwaltung meldet 61 im Jahr 2010 Geborene, gegenüber 62 im Jahr davor.
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