"Roten Teppich für Azubis ausrollen"

Kreishandwerksmeister Karl Kratochvil gibt Berchtenbreiter recht. Die Werbung bei Jugendlichen für eine Ausbildung im Handwerk müsse verstärkt werden. Die "Fit for Job" sei ein geeigneter Ort, an dem sich Jugendliche und Eltern über die verschiedensten Berufe informieren könnten.

So sehen es auch die Ausbildungsleiter Hanns Tillmann (GTG Gummitechnik Gundelfingen), Dieter Schiller (Grünbeck Wasseraufbereitung Höchstädt), BSH-Personalreferentin Stefanie Schwegler, Robert Röger (BSH-Organisation) und der Geschäftsführer von Same Deutz-Fahr in Lauingen, Leonhard Schuster. "Hier können sich junge Leute mit Jugendlichen unterhalten, die bereits in einer Ausbildung stehen", sagt Schuster. Früher, so Tillmann, habe man sich bei der Berufsinformationsmesse mehr mit den Eltern unterhalten. Heute führten meist die Jugendlichen untereinander Gespräche.

Ausbildung über den Bedarf

"Es gehört zur Image-Werbung, bei der 'Fit for Job' vertreten zu sein", sagt Rainer Hönl, Vorstand der Raiffeisen-Volksbank Dillingen. Die Bank werbe, um sich aus einer Vielzahl von Bewerbern die besten aussuchen zu können. Der Vorstandsvorsitzende der Kreis- und Stadtsparkasse Dillingen, Thomas Schwarzbauer, hält den Auftritt bei der Messe für unabdingbar: "Wir fördern die Ausbildung und bilden über den Bedarf hinaus aus." AOK-Direktor Hermann Hillenbrand ist ebenfalls vor Ort. Für die AOK Günzburg sei es wichtig, den Beruf des Sozialversicherungs-Fachangestellten darzustellen.

Zur Messe gehört eine Vielzahl von Fachvorträgen. Die Themen reichen von der Rolle der Eltern bei der Berufswahl (Ulrich Schneid) bis zum Bewerbertraining mit Stefan Lenz. Er gibt Tipps, wie man in Personalbüros auf den richtigen Stapel und damit zur Einladung für ein Vorstellungsgespräch kommt. (bv)