Wertingen ist als Einkaufsort gefragt
Interessierte kommen derzeit auch aus dem Augsburger Land nach Wertingen
Cathrin Schneider ist schwer zu erreichen. Die Geschäftsführerin vom Modehaus Schneider mit seinen Standorten in Wertingen, Dillingen und Meitingen hat einiges zu tun, damit nach der Wiedereröffnung ihrer Läden alles rund läuft. Dabei hat sie es mit einer besonderen Situation zu tun. Während in Wertingen und Dillingen die Kunden einfach vorbeikommen und bummeln gehen können, gelten in der Filiale in Meitingen andere Regeln.
Weil der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Augsburg über 50 liegt, dürfen die Kunden dort nur nach vorheriger Anmeldung vorbeikommen. Cathrin Schneider erklärt: „Die Kunden können anrufen und für die Filiale in Meitingen einen Termin vereinbaren. Sie können aber auch direkt vorbeigehen und sich dort in eine Liste eintragen, die vor dem Laden ausliegt.
Bis zu 30 Kunden dürfen sich in Wertinger Filiale aufhalten
Im Landkreis Dillingen ist dagegen eine Einkaufstour ohne Vorausplanung möglich. In den Geschäften des Modehauses in Wertingen dürfen sich jeweils 30 Kunden aufhalten, im Laden in Dillingen sind es sogar 50. „Bisher verteile sich das Kundenaufkommen ganz gut“, berichtet Schneider. Deshalb habe man bisher auch niemanden wegschicken müssen.
Der Geschäftsführerin ist aufgefallen, dass derzeit auch einige neue Gesichter in den Geschäften auftauchen. Das seien oft Frauen, die ansonsten in die Augsburger Innenstadt fahren würden. Einige davon seien dann ganz erstaunt, welche „coolen Marken“ hier in Wertingen angeboten würden. Etwas verhaltener beim Bummeln sind nach Ansicht von Schneider die Männer. Die würden nur dann in den Laden kommen, wenn sie wirklich was brauchen, wie einen Anzug oder eine neue Jeans, weil die alte kaputt ist.
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