Zweimal das Duell Kissing gegen Wertingen
Zuerst sind die TSV-Frauen in der Paartalhalle im Einsatz, dann treten die Männer an
Wertingen Vergangenes Wochenende war für die Wertinger Handballer ein spielfreies Wochenende. Traditionell fuhren große Teile der Abteilung nach Haus am Kaibling zum Skifahren. Nachdem alle mit heilen Knochen zurückgekommen sind, stehen nun am morgigen Sonntag zwei Spiele am selben Ort an. In der Kissinger Paartalhalle treffen dabei zuerst die Frauen in der Bezirksoberliga um 15 Uhr auf die Bayernligareserve des Kissinger SC und anschließend bestreiten die Männer um 17 Uhr ihre Partie in der Bezirksliga.
Das Hinspiel in der Wertinger Gymnasiumhalle war bei den Frauen ein echter Krimi. Mit 21:20 gewannen die Wertingerinnen ihr zweites Spiel der neuen Saison und legten den Grundstein für den bisher sehr erfolgreichen Saisonverlauf in der Bezirksoberliga. Damals konnte man von einem echten Spitzenspiel reden, was sich in der Zwischenzeit etwas verändert hat. Kissing musste bereits bei fünf Partien der laufenden Spielzeit als Verlierer vom Platz gehen und hat somit nichts mehr mit dem Kampf um die Meisterschaft zu tun. Das kommt auch daher, dass bei der Bayernligareserve immer wieder Spielerinnen in die erste Mannschaft abgezogen werden, und mit Irmi Kefer die beste Spielerin inzwischen festgespielt ist. Sie darf daher in der zweiten Mannschaft nicht mehr zum Einsatz kommen.
Trotzdem sollten die Spielerinnen von Wertingens Trainer Manfred Szierbeck den Gegner nicht unterschätzen und alles geben, um weiter im Aufstiegskampf die besten Karten zu haben. Eine Vorentscheidung könnte dann bereits kommende Woche fallen, wenn dann in Wertingen der TV Gundelfingen zu Gast ist. Doch das ist noch Zukunftsmusik. Zuerst muss die Partie in Kissing gespielt werden.
Männerteam spielt in Bestbesetzung
Bei den Männern ist die Situation ähnlich. Lediglich hinter Andreas Reitenauer steht noch ein Fragezeichen, ansonsten sind alle Wertinger Spieler fit. Laut Trainer Tobias Munz ist ein Sieg in Kissing Pflicht. Schaut man dagegen auf die Tabelle, ist die Situation gar nicht so deutlich. Mit einem Spiel mehr stehen die Kissinger nur einen Rang hinter den Wertingern und könnten mit einem Sieg sogar vorbeiziehen. Das wollen die Zusamtaler natürlich verhindern und wollen deshalb konzentriert, aber auch selbstbewusst antreten. Mit einer konsequenten Abwehr wollen Julian Hofbaur und seine Mitspieler den Kissingern den Zahn ziehen, und im Angriff gilt es, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Schließlich haben die Gäste mit bisher acht Minuspunkten noch Chancen, im Aufstiegskampf mitzumischen.
Bereits am heutigen Samstag hat die zweite Wertinger Männermannschaft eine schier unlösbare Aufgabe vor sich. Beim bisher verlustpunktfreien TSV Friedberg IV gilt es, Schadensbegrenzung zu betreiben und nicht all zu hoch zu verlieren. Anpfiff in der Friedberger Sporthalle ist um 17.30 Uhr. (rstoll)
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