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  3. Arbeitsmarkt: Was Menschen aus der Ukraine auf dem deutschen Arbeitsmarkt leisten

Arbeitsmarkt
17.07.2023

Was Menschen aus der Ukraine auf dem deutschen Arbeitsmarkt leisten

Ukrainische Flüchtlinge sind sehr gut qualifiziert. Über 70 Prozent haben einen Hochschulbschluss.
Foto: Christoph Soeder, dpa

Dem bayerischen Arbeitsmarkt helfen die Geflüchteten aus der Ukraine. Aber nicht nur die: Gesucht werden weiter Fachkräfte. Über 151.000 Stellen sind offen.

Deutschland ist ein Einwanderungsland und der Freistaat ist es erst recht. Das belegen erneut die jüngsten Zahlen, die das bayerische Innenministerium am Montag in München vorgelegt hat. Demnach hat sich der Anteil der ausländischen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in den letzten zehn Jahren verdoppelt - von rund 449.000 im Dezember 2012 auf über eine Million im Dezember 2022. Auch die ukrainischen Kriegsflüchtlinge haben einen immer bedeutenderen Anteil daran. 

Derzeit sind in Bayern 26.300 beschäftigt - so viele wie in keinem anderen Bundesland, wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte. Bayern habe mit 7,8 Prozent (Bund: 14,5 Prozent) zudem die niedrigste Arbeitslosenquote von Ausländern - auch unter den Frauen. Herrmann meint: "Bayern ist bei der Arbeitsmarktintegration von Ausländern Spitzenreiter und deutlich besser als andere Bundesländer." Dass Zuwanderer möglichst schnell Arbeit finden und für ihren Lebensunterhalt selbst aufkommen, hält Herrmann wichtig für die Akzeptanz der Migration. 

Ralf Holtzwart, Chef der Regionaldirektion Bayern (Bundesagentur für Arbeit), betonte bei dem Termin im Innenministerium: "Der bayerische Arbeitsmarkt kann sich nach wie vor sehen lassen und was die Beschäftigung von Ausländern betrifft, können wir uns sehr gut sehen lassen." Diese hätten einen ganz wesentlichen Anteil am Aufbau der Beschäftigung im Freistaat. Aktuell sind hier rund 151.000 Stellen offen. 

Ralf Holtzwart: "Wir brauchen die Bereitschaft der Unternehmen"

Die rund 150.000 ukrainischen Geflüchteten (überwiegend Frauen mit ihren Kindern) seien den weiteren Angaben Holtzwarts zufolge "gut qualifiziert". Und je besser sie die Sprache lernten, umso besser könnten sie integriert werden. Derzeit würden noch rund 23.000 Ukrainerinnen und Ukrainer Integrations- und Sprachkurse besuchen. Sobald sie damit fertig wären, stünden auch sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Wie Holtzwart weiter ausführte, sei die Masse der aus dem ukrainischen Kriegsgebiet Geflüchteten noch als sogenannte Helfer beschäftigt - obwohl sie eigentlich eine bessere Ausbildung mitbrächte.

Der Direktionschef sieht das positiv, weil es die Einstellung zeige, zunächst einmal seinen Beitrag leisten zu wollen und erst danach zu schauen, ob es auch noch eine bessere Job-Möglichkeit gebe. Ihm ist aber wichtig: "Wir müssen schauen, dass wir sie dann hier in ihre ursprünglichen Jobs bringen." Und zu den Firmen gewandt, sagte der Arbeitsmarktexperte: "Wir brauchen die Bereitschaft der Unternehmen, sie auch einzustellen." Natürlich hätten sie vielleicht eine andere Ausbildung, aber: "Wir müssen ihnen eine Chance geben." Laut Innenministerium verfügen 72 Prozent der ukrainischen Geflüchteten über einen Hochschulabschluss. 

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Die meisten der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten unter den Zugereisten kommen aus Rumänien. Es folgen die Türkei, Kroatien, Polen, Italien, Ungarn. Bosnien und Herzegowina, Tschechien, Griechenland, Bulgarien. Dann erst folgt die Ukraine

Perspektive der ukrainischen Geflüchteten verschiebt sich, je länger der Krieg dauert

Auch wenn die meisten der Kriegsflüchtlinge nicht gekommen sind, um für immer zu bleiben oder das Riesenproblem mit dem hiesigen Fachkräftemangel zu lösen, so hat sich bei rund der Hälfte (Gesamtdeutschland) den weiteren Angaben zufolge, die Perspektive allerdings etwas verschoben. Je länger der Krieg dauert, mit dem Russland die Ukraine überzieht, desto mehr erwögen doch um ihrer Kinder willen, zunächst einmal zu bleiben. 

Die EU-Massenzustromrichtlinie gewährt Flüchtlingen aus der Ukraine für bis zu drei Jahren in der EU einen Schutzstatus und somit direkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Mit Blick darauf, dass diese Richtlinie irgendwann auslaufen könnte, sagte Herrmann: "Ich gehe davon aus, dass alle, die einen festen Arbeitsplatz haben und von eigenen Händen Arbeit leben, dann auch dauerhaft hierbleiben können." Es würde, gibt sich der Innenminister zuversichtlich, in Deutschland niemand auf die Idee kommen, Ukrainer dann wieder auszuweisen. Wer Ukrainer einstelle, sagt Herrmann mit Blick auf die Unternehmen, müsse diesbezüglich "keine Sorge haben". 

Sowohl Herrmann als auch Holtzwart betonten mit Blick auf die Zuwanderung das wichtigste überhaupt: den Spracherwerb. "Je besser die Sprache, umso höher die Chance der Integration." Deutschland mit seiner vergleichsweise schwer zu erlernenden Sprache, ist hier im Vergleich der Industriestaaten allerdings nicht die erste Wahl, wenn es darum geht, weltweit Fachkräfte für ein Leben in der Bundesrepublik zu begeistern. Holtzwart mahnte daher einmal mehr: "Ohne die Erhöhung von qualifizierter Zuwanderung werden wir den Bedarf an Arbeitskräften nicht annähernd decken können. " 

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

19.07.2023

Was machen diese (armen) Länder anders, dass sie wesentlich mehr gut ausgebildete Menschen haben wie das reiche Deutschland.. Und warum ist das unserem Land, unserer Politik, Wirtschaft so etwas von egal.. Warum werden unsere Kinder nicht mehr gefördert.. Ich kenne alleine zwei junge Männer 16 und 26 Jahren, haben jetzt Abschlüsse gemacht mit Noten 1,2 2.. Der deutsche Arbeitsmarkt will keine eigenen Fachkräfte. Junge Unternehmen stellen dann diese ein... meinen Enkel 26 Jahre seine beiden Chefs sind 25, 26 Jahre jung, sie haben vor Jahren ein völlig neues Unternehmen erfolgreich gegründet.. Alles Neerds und nicht nur Männer sondern auch Frauen, keiner im Unternehmen hat einem IQ unter 130 .. Der deutsche Arbeitsmarkt will sie ja nicht.. und solche Kleinunternehmen, alte und neue.. es gibt bei uns viele die im Ausland erfolgreich sind nur im eigenen Land nicht..

19.07.2023

"Warum werden unsere Kinder nicht mehr gefördert.. Ich kenne alleine zwei junge Männer 16 und 26 Jahren, haben jetzt Abschlüsse gemacht mit Noten 1,2 2."

Ich erkenne da einen gewissen Widerspruch. Wo genau liegt Ihr Problem, Marianne?

19.07.2023

Was machen diese (armen) Länder anders, dass sie wesentlich mehr gut ausgebildete Menschen haben wie das reiche Deutschland.. Und warum ist das unserem Land, unserer Politik, Wirtschaft so etwas von egal.. Warum werden unsere Kinder nicht mehr gefördert.. Ich kenne alleine zwei junge Männer 16 und 26 Jahren, haben jetzt Abschlüsse gemacht mit Noten 1,2 2.. Der deutsche Arbeitsmarkt will keine eigenen Fachkräfte. Junge Unternehmen stellen dann diese ein... meinen Enkel 26 Jahre seine beiden Chefs sind 25, 26 Jahre jung, sie haben vor Jahren ein völlig neues Unternehmen erfolgreich gegründet.. Alles Neerds und nicht nur Männer sondern auch Frauen, keiner im Unternehmen hat einem IQ unter 130 .. Der deutsche Arbeitsmarkt will sie ja nicht.. und solche Kleinunternehmen, alte und neue.. es gibt bei uns viele die im Ausland erfolgreich sind nur im eigenen Land nicht..

19.07.2023

Und ich möchte dazu sagen.. dass das die wirklich guten Fachkräfte die zu uns kommen, das auch merken werden und dann gehen diese wieder in ihre Heimatländer oder in eine anderes Land... Das ist schade weil wirklich nur die Guten verlieren werden.. (edit/mod/Verstoß NUB 7.2/bitte sachlich argumentieren)

19.07.2023

Sie wissen was ein IQ von 130 bedeutet und wieviele Personen es davon ungefähr in Deutschland gibt (prozentual)?

19.07.2023

WOLFGANG B. @ Ich habe sogar nachgesehen wir haben in etwa 1,6 Millionen Menschen mit einem IQ ab 130 in Deutschland. Was ich auch behaupten möchte und total überzeugt bin.... dass wir in unserem Land viel junge intelligente Menschen haben.. aller Nationalitäten..

19.07.2023

Gut, @Marianne B.: Vielleicht noch einige Ergänzungen. a. ab dem IQ 130 spricht man von intellektueller Hochbegabung. b. Was den IQ ausmacht, kann an nicht lernen. Man hat es oder man hat es nicht. Daraus folgt für mich, daß die IQ-Verteilung nicht an Landesgrenzen plötzlich stoppt; sondern die Verteilung dürfte überall ähnlich sein. c. der IQ ist kein Gradmesser für persönlichen oder beruflichen Erfolg.

20.07.2023

Lassen sie es doch einfach so stehen und denken sie nicht weiter darüber nach... bleiben sie ganz ruhig, alles ist gut..!

18.07.2023

"Die meisten der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten unter den Zugereisten kommen aus Rumänien. Es folgen die Türkei, Kroatien, Polen, Italien, Ungarn. Bosnien und Herzegowina, Tschechien, Griechenland, Bulgarien. Dann erst folgt die Ukraine."

Da muss man die Ursache herausfinden und den Hilfesuchenden Unterstützung bieten, um schneller in ein Arbeitsverhältnis zu kommen. Geht ja auf Dauer nicht, zumal voraussichtlich gut die Hälfte dauerhaft hier bleiben will.

18.07.2023

Zur Wahrheit gehört leider auch:
Laut einer Auswertung der EU-Kommission geht in Deutschland etwa jeder achte Ukraine-Flüchtling einer registrierten Arbeit nach, in jedem anderen europäischen Land ist die Quote höher!
Ich persönlich hätte mir da schon auch mehr erwartet.............................

18.07.2023

Wenn die Zahlen ein zutreffendes Bild zeichnen, ist es löblich, dass viele aus der Ukraine Geflohene bereits eine Beschäftigung haben. Auch Geflohenen aus beispielsweise Afghanistan oder Syrien sollten wir zügig Stellen vermitteln.

Allen sollten wir sagen: wir wünschen, dass Sie unsere Sprache lernen und sich in unsere Gesellschaft integrieren. Wenn Sie länger bleiben, sollten Sie auch die deutsche Staatsbürgerschaft anstreben und in unserer Demokratie mitwirken. Ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft können Sie gerne behalten.

Raimund Kamm

Raimund Kamm

18.07.2023

sehe ich genau so wie Raimund Kamm

18.07.2023

Sie dürfen gerne weiter so träumen,
Herr @Raimund Kamm, ich glaube jedoch nicht, dass die Wirklichkeit "wirklich" so aussieht, wie Sie es wohl glauben, Nein!

18.07.2023

@ F. Wildegger
Haben Sie auch Argumente oder nur eine stramme Meinung?
Raimund Kamm

19.07.2023

Die Meinung von Herrn Kamm kann ich nur unterschreiben – volle Zustimmung.

17.07.2023

Na, wenn die qualifizierten jungen deutschen Fachkräfte auswandern, dann können ja 1.5 Millionen ukrainische Kriegsflüchtlinge das volkswirtschaftliche Loch schließen.