Aktie stürzt ab: Was ist mit Varta los?
Plus Das Unternehmen mit dem großen Werk in Nördlingen bestätigt die Prognose, trotzdem bricht die Aktie um zehn Prozent ein. Wo die Gründe dafür liegen.
Varta ist in unserer Region als aufstrebender Batteriehersteller bekannt. Das Unternehmen hat seinen Standort in Nördlingen stark erweitert, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden gesucht. Die Aktie ist ein Liebling der Börse gewesen. Zwar hat auch Varta die Korrekturen am Aktienmarkt in den letzten Monaten gespürt, der Dämpfer am Donnerstag ist aber besonders auffällig: Das Papier stürzte nach der Bekanntgabe neuer Geschäftszahlen um rund zehn Prozent ab. Einschnitte dieser Größenordnung sind für deutsche Unternehmen nicht an der Tagesordnung. Analysten erklären, woran das liegen könnte.
Gemessen an der Reaktion wirken die Zahlen recht unspektakulär: Die Varta-Spitze hält trotz der globalen Krisen an den Jahreszielen fest. Der Umsatz dieses Jahr soll zwischen 950 Millionen und einer Milliarde Euro betragen. Das wäre ein Anstieg von bis zu zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während es anderen Unternehmen an Stahl, Chips oder Material fehlt, sind die tagtäglichen Betriebsabläufe bei Varta kaum betroffen: Die Corona-Pandemie habe bisher keine direkten Auswirkungen auf die Lieferketten von Varta, teilte das Unternehmen mit. "Produktionsausfälle infolge der Pandemie an den eigenen Standorten gab es nicht." Auch der Ukraine-Krieg belaste Varta nicht direkt. Der Umsatzanteil mit Russland, Weißrussland und der Ukraine betrage nur rund ein Prozent. Indirekte Folgen der schwierigen weltweiten Wirtschaftslage gibt es aber sehr wohl.
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