Wo entsteht die Riesenfabrik? Penzing wartet auf Intel-Entscheidung
Plus Wo der amerikanische Chip-Riese seine europäische Riesenfabrik baut, ist nach wie vor offen. Und am Standort umstritten.
Als der Chip-Riese Intel zuletzt ankündigte, im US-Bundesstaat Ohio zwei große Fabriken zu bauen, hat man das auch in Penzing zur Kenntnis genommen. Mehr als 20 Milliarden Dollar investiert der Halbleiter-Hersteller im mittleren Westen der Vereinigten Staaten. Denn auch in Europa will Intel eine Mega-Fabrik errichten. Chips, diese begehrten Komponenten, ohne die heute kein Auto, kein PC, kein Smartphone, keine Bezahlkarte und kaum ein Kühlschrank mehr auskommt, sind (und bleiben) Mangelware. Der Bedarf steigt. Europa will unabhängiger von den Marktführern in Asien werden. Und eine gigantische Chip-Fabrik in Deutschland käme auch der neuen Bundesregierung nicht ungelegen, die mehr Fortschritt wagen will.
Die große Standortfrage lautet aber nach wie vor: Wo? Dresden, das „Silicon Saxony“ etwa, hat sich positioniert. Gleiches gilt für den ehemaligen Fliegerhorst Penzing im Landkreis Landsberg. Die bayerische Staatsregierung hat sich für Penzing starkgemacht. Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass Intel sich im ersten Halbjahr entscheidet. Bislang gebe es nach Auskunft eines Sprechers weder offizielle Zu- noch Absagen für die Bewerber-Regionen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn Penzing und die umliegenden Gemeinden noch weiter ihre Bedenken pflegen, wird Intel wohl abspringen und dann ggfs lieber nach Dresden gehen; Infineon ist dort schon angesiedelt. Sachsen ist vielleicht etwas freundlicher gegenüber Industrie Neuansiedlungen.
Bestes Beispiel in München Allach, wo eine Bürgerinitiative die Panzerversuchsstrecke abschaffen will- bloss war die Anlage schon lange vor den Neubauten da. Wenn das so kommt, verschwindet auch gleich das Montagewerk.