Wie die Firma Grob im Unterallgäu 4000 Arbeitsplätze geschaffen hat
Plus 2015 beschäftigte das Maschinenbau-Unternehmen Grob knapp 2000 Frauen und Männer – jetzt sind es fast 6000. Wie diese unglaubliche Geschichte gelungen ist.
Vom amerikanischen Erfinder und Unternehmer Thomas Alva Edison stammt die Erkenntnis, Erfolg habe nur, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet. Mut und Innovationsgeist reichen nicht. Anpacken ist gefragt. Wenn eine Firma wie die Mindelheimer Grob-Werke in rund neun Jahren am Stammsitz im Unterallgäu die Zahl der Arbeitsplätze von knapp 2000 auf bald fast 6000 nach oben schraubt und weiterwachsen will, stellt sich die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis. Im Mittelpunkt der rasanten Aufwärtsentwicklung stehen drei Männer, die über die Jahre enger zusammengefunden haben und das Familienunternehmen nach vorn brachten, nachdem der in Mitarbeiterkreisen geachtete Patriarch und Ingenieur Burkhart Grob 2016 im Alter von 90 Jahren gestorben war.
Damals war die Verunsicherung unter den Beschäftigten groß. Mancher zweifelte, ob das Unternehmen ohne den charismatischen Eigentümer und unermüdlichen Konstrukteur, der auch im hohen Alter noch neue Maschinen entwarf, eine Zukunft habe. Die Firma stand an einem Wendepunkt. Für die Verantwortlichen stellte sich die Frage, ob es sinnvoll ist, sich weiter auf den Bau von Maschinen für die Herstellung von Teilen für Verbrennungsfahrzeuge und andere Anwendungen zu konzentrieren oder den Schalter umzulegen und in hohem Maße auf Elektromobilität zu setzen, ohne die alten Technologien zu vernachlässigen. Burkhart Grob zweifelte nicht lange vor seinem Tod in einem Gespräch mit unserer Redaktion, ob Elektroautos die Zukunft gehöre. Er glaubte weiter an verbesserte Verbrennungsmotoren und gestand allenfalls der Wasserstofftechnik Chancen zu.
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