Zahl der Straftaten in Augsburg bleibt auf niedrigem Niveau
Plus Augsburg war 2022 eine vergleichsweise sichere Großstadt, die Zahl der Delikte gering. Die Statistik hat Tücken, doch ein Wert fällt auf: Kinder werden häufiger kriminell.
In Augsburg ist die Zahl der Straftaten nach dem weitgehenden Ende der Corona-Maßnahmen im vergangenen Jahr zwar gestiegen, dabei aber auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau geblieben. Wie aus der nun veröffentlichten Statistik der Polizei zur Kriminalität hervorgeht, erfassten die Beamten in 2022 insgesamt rund 19.500 Delikte in Augsburg. Deutlich mehr als im Jahr zuvor, in dem es nur knapp 17.500 gewesen waren – und doch der zweitniedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre. Augsburgs Polizeipräsident Martin Wilhelm sprach von einer "hervorragenden" Sicherheitslage, sagte aber, man werde weitere Maßnahmen ergreifen, um auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern, etwa eine erhöhte Präsenz auf den Straßen.
Martin Wilhelm betonte bei der Vorstellung der Statistik, dass die Stadt im deutschlandweiten Vergleich gut abschneide. Gut 70 Prozent aller Straftaten können von den Ermittlern in Augsburg nach Angaben der Polizei aufgeklärt werden, ein überdurchschnittlicher Wert; Augsburg gilt nach München als zweitsicherste Großstadt mit mehr als 200.000 Einwohnern. Ein genauer Blick in die Zahlen zeigt zwar in einigen Kriminalitätsbereichen einen erheblichen Anstieg oder Rückgang, dies sind allerdings Entwicklungen, die sich vermutlich eher mit äußeren Faktoren erklären lassen, sie bedeuten nicht unbedingt, dass es tatsächlich jeweils deutlich mehr oder weniger Straftaten gab.
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