Allianz kämpft für Hubschrauber zur Lebensrettung
In der Debatte um den Standort für einen Rettungshubschrauber verstärkt die Augsburger CSU den politischen Druck. Parteichef und Bundestagsabgeordneter Christian Ruck sagte gestern: "Ich gehe davon aus, dass der Rettungshubschrauber in Augsburg stationiert wird. Alle sachlichen Argumente sprechen dafür. Alles andere wäre eine inakzeptable politische Entscheidung."
Ein Gutachten favorisiert Donauwörth als Standort, wobei die Augsburger diese Einschätzung nicht nachvollziehen können.
Es gibt schon länger eine breite Allianz. Unter Federführung von Ruck hatten sich bereits im Dezember der Europaabgeordnete Markus Ferber, Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl sowie die Landtagsabgeordneten Max Strehle, Bernd Kränzle und Johannes Hintersberger für einen Rettungshubschrauber in Augsburg starkgemacht. Für Augsburg sprächen zum einen sämtliche medizinischen Fakten: Das Klinikum Augsburg beherbergt das schwäbische Herzzentrum, eine Stroke unit der Klinik für Neurologie, eine Neurochirurgische Klinik, eine kompetente Unfallchirurgie und verfügt über pädiatrische und neonatologische Kompetenz an der Kinderklinik Augsburg. Zum anderen schlössen strukturelle und wirtschaftliche Tatsachen einen anderen Standort aus: In Augsburg stünde eine Notarztbesatzung ganzjährig rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus sei das Klinikum Augsburg als Krankenhaus der Maximalversorgung geeignet, sämtliche Notfallsituationen zu behandeln.
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