TSV Pöttmes in Derbylaune
Pöttmes/Rain (rui/gps) - Nach der ernüchternden 0:1-Heimiederlage gegen die SpVgg Wiesenbach reist der TSV Rain II am Sonntagnachmittag zum Tabellenzweiten TSV Pöttmes. Die Pöttmeser sorgten am letzten Spieltag für eine riesige Überraschung, als sie beim hoch eingeschätzten TSV Wertingen mir 2:1 gewannen. Pöttmes punktete in den bisherigen Saisonspielen optimal und gewann viermal. Nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem TSV Aindling II ist Pöttmes Tabellenzweiter.
Beim TSV Rain tut sich heuer offensichtlich ein Spalt zwischen den Heim- und Auswärtsspielen auf. Während man im heimischen Georg-Weber-Stadion zweimal versagte und noch kein Tor zustande brachte, kann sich die Auswärtsbilanz durchaus sehen lassen. Vier Punkte bei den gewiss nicht einfachen Spielen in Berg im Gau und in Langenmosen ist in Ordnung. Gleichzeitig nährt dieser Fakt die Hoffnung für das Sonntagsspiel in Pöttmes. Nicht mehr zurückgreifen kann man beim TSV Rain auf Josef Mayer und Robert Reizig. Beide verließen in dieser Woche den Verein. Worüber die Verantwortlichen zurecht verärgert sind. Mayer, der erst zu Saisonbeginn von Kreisligisten SC Tapfheim nach Rain kam, wechselt zu seinem Heimatverein SpVgg Altisheim/Leitheim. Der 20-jährige Reizig, dem heuer in der Bezirksliga durchaus einiges zugetraut wurde, unterschrieb einen Amateurvertrag beim A-Klassisten SV Genderkingen. Das verstehe wer will! In Pöttmes hofft man aber zumindest wieder auf den Einsatz von Kapitän Jochen Durner, der zuletzt wegen einer Verletzung fehlte. Rückhalt im Tor wird Christoph Stempfle sein. Welche Ergänzungsspieler der Ersten in Pöttmes auflaufen, hängt von der Aufstellung in Fürstenfeldbruck ab.
Beim TSV Pöttmes ist seit dieser Saison der Ex-Aindlinger Martin Schreier als Spielertrainer verantwortlich. Neben Schreier, der zuletzt zwei Jahre beim Bezirksliga-Konkurrenten BC Rinnenthal wirkte, kamen mit Torhüter Christian Hanne (SG Mauerbach), Simon Forster (SV Thierhaupten) und Bernd Brugger (SV Baar) weitere hoffnungsvolle Spieler in die Marktgemeinde. Dazu gesellten sich noch zwei Spieler aus der eigenen Juniorenabteilung. Durch diese Personalien wurde in Pöttmes zum einen der Kader verjüngt, zum anderen hofft man, dass er qualitativ verbessert wurde. Bislang scheint dies aufzugehen. Die Pöttmeser haben eine gut eingespielte Mannschaft, die Martin Schreier offensichtlich prima im Griff hat. Auch wenn Spielertrainer Oliver Remmert vom TSV Wertingen nach dem Last-Minute-Sieg der Pöttmeser beim 2:1 beklagt hatte: "So nah liegen Glück und Pech beieinander." Aber Glück hat auf Dauer nur der Tüchtige.
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