Grünen-Politiker Lindauer wehrt sich erfolgreich gegen Hasskommentar
Plus Politiker erleben zunehmend Hass im Internet. Stefan Lindauer aus Todtenweis ging nun gerichtlich gegen einen Kommentar vor und hatte Erfolg – zu seiner Überraschung.
Die neun Worte voller Hass ploppten an einem Sonntagabend auf. Es war März 2020, die Kommunalwahl stand bevor. Stefan Lindauer aus Todtenweis hatte sich als Landratskandidat für die Grünen aufstellen lassen, seinen Wahlkampf führte er auch im sozialen Netzwerk Facebook. Die Reaktionen auf Lindauers Beiträge dort reichten von Unterstützung, über Kritik bis hin zu unverhohlenen Beleidigungen und Anfeindungen – gerade bei Kommunalpolitikern keine Seltenheit mehr, auch im Wittelsbacher Land. Meist bleiben Hasskommentare für die Verfasser folgenlos. Ein 67-jähriger Niederbayer kam aber nicht davon. Dass er Lindauer an jenem Sonntagabend aufs Übelste diffamierte, kommt ihn nun teuer zu stehen.
Hasskommentar: Grünen-Politiker Lindauer rechnete nicht mit Urteil
Der Facebook-Beitrag zeigte Lindauer zusammen mit der Landtagsabgeordneten Christina Haubrich und Rolf Jüngst von den Grünen in Inchenhofen. Inhaltlich ging es dabei um die Grüne Liste Inchenhofen, die nach einigem Hin und Her durch eine Entscheidung im Beschwerdeausschuss der Regierung von Schwaben doch für die Kommunalwahl 2020 zugelassen wurde. Auch ein 67-jähriger Mann aus dem Raum Passau stieß auf den Beitrag. Wie? Er selbst sagte während der polizeilichen Vernehmungen, er kenne Lindauer nicht persönlich. Vielmehr sei er beim „Stöbern“ auf Facebook über den Beitrag „gestolpert“ und habe ihn daraufhin kommentiert.
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