Wo der Wittelsbacher Hirsch röhrt
Im nördlichen Landkreis Aichach-Friedberg gibt es zwar kein Rotwild mit mächtigem Geweih – aber dennoch leben hier viele andere Hirsche. Wie das kommt und wer sich um die Tiere kümmert
Hirsche hier bei uns? Die gibt es wirklich. Im Wittelsbacher Land leben sogar jede Menge davon – und hier ist ausschließlich von Vierbeinern die Rede. Allein in den Wäldern rund um Pöttmes dürften an die 200 Hirsche unterwegs sein. Aber jetzt bloß keine falsche Vorstellung. Paul Berchtenbreiter vom Jagdschutz- und Jägerverein Aichach weist nämlich auf ein wichtiges Detail hin: „Das ist Damwild“, sagt er (siehe Infoartikel). Die majestätisch anmutenden Rothirsche, die zur Brunft durch den Wald röhren und mächtige, fünf Kilo schwere Geweihe mit 20 Enden mehr auf dem Kopf tragen, wurden im Landkreis zuletzt nicht in freier Wildbahn gesichtet. Sie sind hier auch nicht vorgesehen. Paul Berchtenbreiter sagt: „Wir sind hier kein Hirschgebiet.“ So ein richtiger Rothirsch ist beispielsweise in den Alpen daheim oder im Bayerischen Wald und an der Rhön. In der Region sind sie in der Regel erst in Revieren südlich der Autobahn A96 zu finden.
Wenn sich trotzdem ein Rotwild in eines der 109 Reviere der Kreisgruppe Aichach verirrt, darf das Tier abgeschossen werden, erklärt der Vorsitzende des Jagdschutz- und Jägervereins. Ganz optimale Lebensbedingungen würde ein Rothirsch im Wittelsbacher Land laut Franziskus Freiherr von Gumppenberg ohnehin nicht vorfinden. „Der Mensch hat die Lebensräume verkleinert“, erklärt der Vorsitzende des Damwild-Hegerings Pöttmes.
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