
Holetschek will für Land-Krankenhäuser wie Aichach und Friedberg kämpfen

Plus Beim Besuch im Krankenhaus Aichach muss sich der bayerische Gesundheitsminister vielen Fragen stellen. Eine für die Region besonders wichtige kann er aber (noch) nicht beantworten.

Wie wird sich die bundesweite Krankenhausreform auf die beiden Standorte in Aichach und Friedberg auswirken? Diese Frage schwebte auch über dem Besuch des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek (CSU) im Krankenhaus Aichach. Vor der Klinikleitung, dem Landrat und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Kreis stand er Rede und Antwort - und positionierte sich erneut mit deutlicher Kritik gegen das Eckpunktepapier zur Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Doch welche genauen Auswirkungen diese gerade im ländlichen Raum haben wird, darauf hat auch der bayerische Minister (noch) keine Antwort parat.
Auch Holetschek sieht Notwendigkeit für eine Krankenhausreform
"Wir wissen nicht, was am Ende dabei herauskommt", erklärte Holetschek am Freitag in Aichach. Die Krankenhausreform sei eine der größten Herausforderungen, vor denen der Gesundheitssektor derzeit stehe. Dem Eckpunktepapier, auf das sich Bund und Länder vor einigen Wochen geeinigt hatten, stimmte Holetschek nicht zu. Mit Ausnahme der Enthaltung von Schleswig-Holstein war er damit aber allein auf weiter Flur. Dass eine Reform notwendig ist, bestreitet auch der bayerische Gesundheitsminister nicht. Auch die Vorzüge von Vorhaltepauschalen im Vergleich zu den bisherigen Fallpauschalen sieht er. Doch er erneuerte auch seine Kritik an dem Papier: "Bis die Reform greift, dauert es noch mindestens zwei Jahre - manche Krankenhäuser werden das aber nicht mehr erleben, wenn kein Geld kommt, um die Krankenhäuser zu stabilisieren."
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