
Kliniken: In Landsberg kracht es, in Weilheim kommt ein Bürgerentscheid

Plus Kliniken in der Region: Hat in Landsberg Landrat Eichinger Kritiker mit Drohungen unter Druck gesetzt? In Weilheim-Schongau dürfte es zu einem Bürgerentscheid kommen.
Die Kliniken in den Landkreisen Landsberg und Weilheim-Schongau sind seit Wochen in den Schlagzeilen. In Landsberg geht es einerseits um den Ausbau des Standorts im Westen der Kreisstadt, andererseits um das Betriebsklima. Seit Monaten entzündet sich Kritik am Führungsstil von Vorstand Marco Woedl, dem vom Verwaltungsrat im August beinahe das Vertrauen entzogen worden wäre. Landrat Thomas Eichinger (CSU) soll dies nur mit einer Drohung an die Kritiker in dem Gremium abgewendet haben, heißt es aus dem Kontrollgremium, dem neben dem Landrat 14 Kreistagsmitglieder angehören. Im Landkreis Weilheim-Schongau dürfte es in Sachen Krankenhäuser demnächst zu einem Bürgerentscheid kommen.
Im Sommer hatte sich eine verbreitete Unzufriedenheit unter den rund 700 Beschäftigten über den Führungsstil des Landsberger Klinikvorstands Marco Woedl unter anderem in einer von über 200 Personen unterzeichneten Unterschriftenliste artikuliert. Die Situation am Krankenhaus war im August auch Thema in einer Sitzung des Verwaltungsrats. Dem Vernehmen nach (diese Sitzungen sind grundsätzlich nichtöffentlich) sei eine Entlassung Woedls nur knapp abgewendet worden. Anschließend wurde Landrat Thomas Eichinger aus dem Kreis der Sitzungsteilnehmer vorgeworfen, er habe mit der Entlassung von Ärzten und Mitarbeitern im Klinikum gedroht, falls die Abstimmung über Woedls Zukunft negativ ausgeht. Während Eichinger dies bestreitet, wurden die Aussagen inzwischen aber auch durch eidesstattliche Versicherungen untermauert.
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