Corona-Pandemie: Rettungsdienst im Augsburger Land ist "am Anschlag"
Plus Weniger Personal und immer mehr Patienten machen den Krankenhäusern und Sanitätern schwer zu schaffen. Auch hinter den Kulissen spitzt sich die Lage zu.
Der Unfall ist schnell passiert. Kurz wollte der Hausbesitzer auf dem Weg zur Arbeit noch seinen Gehweg räumen, schon ist er ausgerutscht. Der Knöchel schwillt an, die Schmerzen sind groß. Normalerweise wäre in solch einem Fall der Krankenwagen binnen weniger Minuten vor Ort und der Mann könnte schon bald nach seinem ersten Besuch im Krankenhaus das eingegipste Bein präsentieren. Doch aktuell ist die Situation bei den Rettungsdiensten im Augsburger Land äußerst angespannt. Und auch in den Krankenhäusern ist das Personal "am Anschlag", warnt ein Mitarbeiter.
Erst vor Kurzem hat es beispielsweise einen Einsatz in Neusäß gegeben, bei dem der Notarzt aus Friedberg kommen musste. Dies passiere zwar immer wieder mal, sagt Jörg Roehring, stellvertretender Pflegedirektor in der Uniklinik. Doch die Personaldecke sei momentan so dünn wie noch nie. Rund 40 Mitarbeiter in der Pflege sind aktuell dort nicht einsatzfähig. Der Grund: "Gibt es in einer Kita einen positiven Test, müssen auch die Eltern in Quarantäne", sagt Roehring. Umgerechnet bedeutet dies für die Klinik, dass zwei komplette Pflegestationen zurzeit ausfallen. Zudem führe der hohe Anstieg an Covid-Patienten zwangsläufig zu einem besorgniserregenden Engpass für zahlreiche Non-Covid-Bereiche.
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