Bahn-Chaos: Wie geht es weiter mit dem Nahverkehr im Augsburger Land?
Plus Landrat Sailer schimpft über "inakzeptable Fahrtzeiten" und fordert mehr Geld von Bund und Land. Gleichzeitig will der Verkehrsverbund AVV sein Angebot ausbauen. Wie passt das zusammen?
Zu wenig Personal für Busse und Bahnen, Baustellenchaos auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Augsburg und Donauwörth: Der Augsburger Landrat und Aufsichtsratsvorsitzendes des Verkehrsverbundes AVV, Martin Sailer, hat Verständnis für Abokunden, die angesichts der Umstände ihr Geld zurückwollen. "Es kann nicht sein, dass Bürgerinnen und Bürger, die auf den ÖPNV angewiesen sind, nun über Monate hinweg inakzeptable Fahrtzeiten erdulden müssen", sagte Sailer gegenüber unserer Redaktion.
Landrat: Bund und Freistaat sollen mehr für Nahverkehr bezahlen
Allerdings sieht der CSU-Politiker nicht den von der Stadt Augsburg und den Landkreisen getragenen Verkehrsverbund in der Verantwortung, sondern die Bahn als Betreiber des Streckennetzes. Diese habe ausreichend Zeit gehabt, einen vernünftigen Schienenersatzverkehr zu organisieren, zu dem sie auch vertraglich verpflichtet sei. Sailer, der auch im Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft sitzt, die den Regionalverkehr auf den Bahnstrecken im Freistaat bestellt und bezahlt, will sich nun an diese wenden, damit sie eingreift.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.