Andreas Strobel scheidet aus Stadtrat aus
Der ehemalige Bürgermeisterkandidat wohnt in Biberbach. Für die Fraktion rückt ein 21-Jähriger nach
Neusäß Vor einem Jahr war er Bürgermeisterkandidat in Neusäß, jetzt scheidet Andreas Strobel aus dem Stadtrat aus. Der 39-Jährige ist aus privaten Gründen nach Biberbach gezogen und hat seinen Wohnsitz in Neusäß aufgegeben. Stefan Sommer aus Hammel wird für die Fraktion der Freien Wähler nachrücken. Er wird mit 21 Jahren der jüngste Neusässer Stadtrat sein.
Strobel war bei den Kommunalwahlen im März 2014 gemeinsamer Bürgermeisterkandidat von Freien Wählern, SPD und FDP gewesen. Ein Novum in der Geschichte der Stadt. Er bekam 25,2 Prozent der Wählerstimmen und verlor damit gegen den heute amtierenden CSU-Bürgermeister Richard Greiner. Ursula Schwinge-Haines hatte für die Grünen 14 Prozent der Stimmen geholt. Sein Rückzug aus dem Stadtrat habe nichts mit dieser Niederlage zu tun, betont Strobel. Es gebe dafür rein private Gründe. Mit seiner Lebensgefährtin und drei Kindern sei er nach Biberbach-Markt in eine große Wohnung gezogen. Die Familie besitze drei Pferde, die mit „umziehen“ mussten. Es sei unmöglich gewesen, in Neusäß eine passende Immobilie mit Stall zu finden, sagt der Polizist, dem der Wegzug aus seiner Heimatstadt nicht leicht gefallen ist. Strobel und seine Lebensgefährtin wollen die Reitanlage in Hainhofen an ihren ursprünglichen Eigentümer zurückgeben. Sie könnten daher nicht mehr weiter in der zum Betrieb gehörenden Wohnung bleiben, erklärt Strobel. Der 39-Jährige ist in Neusäß geboren und hat dort immer gelebt. Beruflich war er zehn Jahre am bayerischen Innenministerium tätig, 2008 wechselte er in den Polizeidienst. Heute ist er stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Gersthofen. Dort möchte er auch nach seinem Umzug weiterarbeiten. In Neusäß ist Strobel auch durch seine ehrenamtliche Arbeit bekannt. Er war bei der Feuerwehr Neusäß und beim BRK-Kriseninterventionsteam. Engagement ist in der Familie nicht ungewöhnlich. Großvater Werner Strobel war Kreisbrandrat.
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