Baden am Lech: Viele Schwimmer unterschätzen die Gefahren
Plus Viele Leute gehen gerne im Lech baden. Die jüngsten Unfälle haben sie jedoch schockiert. Warum vor allem Kinder nicht aus den Augen gelassen werden sollten.
Der Lech hat seine Fans: Obwohl jedes Jahr Experten vor den Gefahren beim Baden im Fluss warnen, tummeln die Leute sich am Wasser. Besonders abends und am Wochenende sind die Kiesbänke voll. Die beiden Todesfälle in der jüngsten Zeit sind aber natürlich auch hier ein Thema. Die meisten Badenden setzen aber auf ihre Erfahrungen und die eigene Einschätzung, an welchen Stellen sie das Gewässer für ungefährlich halten.
„Ich wohne in der Nähe, hier ist es wunderschön und wir finden immer einen Platz“, sagt Ulrich Held. Gemeinsam mit seiner Tochter Pauline pumpt er in Gersthofen ein Stand-Up-Paddle-Board auf. Familie Held kommt aus Schrobenhausen. Zum Stand-Up-Paddeln fahre sie sonst an die Isar oder den Ammersee. „Wenn das Wasser sehr hoch ist oder es eine starke Strömung gibt, gehen wir nicht ins Wasser“, sagt Held. „Und ich habe immer ein Auge aufs Kind.“ Die beiden tragen ihr Board die Böschung zum Lech runter. „Ich bin die beste Schwimmerin in meiner Klasse“, berichtet Pauline Held. Sie habe bereits ein goldenes Abzeichen, erzählt sie und auch der Vater betont, dass er sie nicht mitnehmen würde, wenn sie nicht wirklich gut schwimmen könnte. Vergangenen Mittwoch ging ihre Fahrt 20 Kilometer den Lech entlang bis nach Thierhaupten, wo die Mutter bereits badet und auf die beiden wartet. Routiniert lassen Vater und Tochter ihr Bord ins Wasser, nehmen ihre Plätze ein und paddeln den Lech hinab davon.
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