Geisterfahrt eines 85-Jährigen
14 Kilometer auf der falschen Seite
Gersthofen/Augsburg Es hätte Tote geben können. Ein 85 Jahre alter „Geisterfahrer“ ist in der Nacht zum 12. Mai 2010 gegen 3 Uhr mit seinem zwei Tonnen schweren Pick-up rund 14 Kilometer auf der falschen Seite der vierspurigen Bundesstraße 2 zwischen Gersthofen und Meitingen gefahren. Es kam zu einem halben Dutzend „Beinahe-Zusammenstößen“, darunter auch mit einem 40-Tonner. Erst ein massives Polizeiaufgebot hatte den Mann stoppen können.
Gestern stand der 85-Jährige aus dem Raum Hamburg vor Amtsrichterin Gabi Holzer, weil er Einspruch gegen einen Strafbefehl über 2400 Euro Geldstrafe (60 Tagessätze zu je 40 Euro) eingelegt hatte. Der Mann hört nicht nur schlecht, auch sein Augenlicht scheint stark eingeschränkt. Dies wurde ihm vermutlich in jener Nacht zum Verhängnis. Auf der langen Fahrt von Zürich in die Hansestadt verfranste er sich im Dunkeln auf der Autobahn bei Stuttgart, geriet versehentlich auf die A8 Richtung München und verlor schließlich völlig die Orientierung. Bei der Ausfahrt Augsburg-West bog er auf die B2 ab Richtung Norden – allerdings auf der falschen Seite, die nach Süden führt. Innerhalb von Minuten erreichten die Polizei die aufgeregten Alarmmeldungen von einem halben Dutzend Autofahrern, denen der Pick-up entgegengekommen war.
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