Horgau favorisiert Bahnstrecke von Dinkelscherben nach Jettingen
Plus Grundwassermessung und Kleinbohrung südlich von Horgau geplant.
Einen Überblick zum Neubau der Schnellbahntrasse der Bahn gab Zweiter Bürgermeister Johann Ohnesorg (BV), der am Dialogforum teilgenommen hatte. Zwei neue Varianten sind besprochen worden: Die Strecke über Dinkelscherben nach Jettingen wäre für die Gemeinde Horgau die Königslösung, wie es hieß, weil hier überwiegend Bestandsstrecken einbezogen wären. Allerdings stellte sich hier die Frage, ob die Züge den vorgegebenen Zeitplan einhalten können. Denn nach wie vor soll der Zug in 26 Minuten von Ulm nach Augsburg fahren.
Variante entlang der A8 von Streitheim nach Zusmarshausen hat Nachteil
Die zweite Variante wäre entlang der Autobahn von Streitheim bis Zusmarshausen. Doch der Nachteil an dieser Streckenführung sind einige Kurven. Damit würde die vom Bund geforderte Geschwindigkeit von 300 Stundenkilometern nicht realisierbar sein. Ein Übergang von einer Trasse in die andere ist möglich. Insgesamt gibt es zwölf Trassenmöglichkeiten, erklärte Ohnesorg. Auf jeder Strecke zwischen Ulm und Augsburg sollen zwei Überholbahnhöfe ohne Gebäude auf einer Länge von jeweils 1,8 Kilometer entstehen, damit die Güterzüge überholt werden können. Voraussichtlich von Januar bis März findet eine biotechnische Untersuchung auf allen Strecken verteilt statt mit 24 Großbohrungen, 15 Grundwassermessstellen und 29 Kleinbohrungen. Südlich von Horgau wären eine Grundwassermessstelle in Richtung Ziegelhauser Hof und eine Kleinbohrung in Richtung Bieselbach geplant.
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