Hochbetrieb in den Wäldern
Die Motorsägen sind im Augenblick nicht zu überhören, die an den Wegen gelagerten Baumstämme nicht zu übersehen. Es gibt einen Grund, warum es rund geht.
Florian Schloßer setzt den Keil, dann holt Erik Keitel mit dem Hammer aus und treibt ihn in den Spalt. „Tock“, „tock“, „tock“ hallt es durch den Staatswald bei Aystetten. Sechs Schläge, dann rumst es. Der Boden vibriert, als die etwa 40 Meter lange Fichte mit ihren schätzungsweise drei Tonnen Gewicht aufschlägt. Der Riese ist nur einer von vielen, die in den kommenden Wochen ganz klein wird – der Holzeinschlag läuft auf Hochtouren. Das hat einen besonderen Grund.
Nach dem Sturmtief Niklas im März 2015 wurden im Bereich des Staatsforsten-Betriebs Zusmarshausen rund 50 000 Festmeter weniger geerntet. Ein solidarischer Einschnitt: Denn nur so konnte das so genannte Schadholz aus den Nachbarbetrieben Landsberg, München und Ottobrunn verwertet werden. Dort hatte Niklas gewütet. Gleichzeitig sei im vergangenen Sommer kein Einschlag möglich gewesen, weil insgesamt zu viel Käferholz am Markt war, sagt Betriebshofsleiter Hubert Droste. Er erklärt: „Jetzt helfen wir mit der Ernte dieser eingesparten Mengen den geringeren Einschlag der von Niklas und de Käfern geschädigten Staatsforsten-Betrieb wieder auszugleichen.“
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