Wie sich die CSU-Mehrheit in Rauch aufgelöst hat
In bayerischen Landkreisen werden die "Regierungschefs" direkt vom Volk gewählt. Deshalb ist es nicht nur das schönste Amt, das im Freistaat zu vergeben ist, sondern auch verbunden mit einer Machtfülle, die ihresgleichen sucht. Gestützt auf ein starkes Votum der Wählerinnen und Wähler kann Martin Sailer (CSU) die nächsten sechs Jahre anpacken.
Als Landratskandidat erhielt Sailer am Sonnntag 58 083 Stimmen - der noch amtierende Landrat Karl Vogele hatte vor sechs Jahren exakt 64 993 erhalten. Sailer 2008 wie Vogele 2002 führten auch die CSU-Kreistagsliste an. Doch während der 37 Jahre alte Kreisvorsitzende diesmal auf 97 873 Stimmen kam, hatte der scheidende Landrat seinerzeit 94 935 Stimmen erhalten. Ein höchst interessanter Aspekt, vor allem vor dem Hintergrund einer deutlich geringeren Wahlbeteiligung (61,7 zu 63,6 Prozent 2002).
Allerdings: Vor sechs Jahren reichten Bernadette Eberl aus Königsbrunn 47 130 Stimmen nicht für den Einzug in den Kreistag, während diesmal Marlies Fasching aus Thierhaupten 43 616 genügten.
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