Das Dach des Gymnasiums Diedorf ist nicht mehr dicht
Die Schule ist erst neun Jahre alt, nun muss das Dach saniert werden. Das Landratsamt hat sich mit Beweisen ans Landgericht Augsburg gewandt.
Das Gewitter an einem Samstagnachmittag im August 2023 hat den Gebäuden im Besitz des Landkreises Augsburg stärker zugesetzt als zunächst gedacht. War zunächst von Schäden in Höhe von rund einer Million Euro ausgegangen worden, belaufen sich die Sanierungskosten jetzt auf eine Summe zwischen zwei und drei Millionen Euro, so Landrat Martin Sailer auf der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Die gute Nachricht: Fast die gesamten Kosten werden von der Versicherung des Landkreises übernommen. Das hofft das Landratsamt auch in einem anderen Fall.
In ihrem Bericht über die erledigten Arbeiten im Bereich des Hochbaus im Jahr 2023 war Fachbereichsleiterin Karin Hesse, vorwiegend auf die Schäden an der Christopherusschule in Königsbrunn eingegangen. Dort wurden unter anderem flächendeckend die alten Faserzementschindeln zerstört, die jetzt durch eine Trapezblechdeckung ersetzt wurden. Mit einem weiteren möglichen Versicherungsschaden an einer Schule werden sich die Bau- und Rechtsabteilung im Landratsamt in den kommenden Monaten beschäftigten müssen. Es geht um das Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Prestigeobjekt im Schmuttertal hat neben den ganzjährigen Temperaturproblemen Dachschäden - und das nach 9 Jahren. Eigentlich unfassbar, wenn da nicht die Fortschrittgläubigkeit samt Ideologie Pate für die Planung gestanden hätte. Leider werden immer wieder mal öffentliche Baumaßnahmen zu Spielwiesen und Testobjekten verwendet. Neben einigen aktuellen Beispielen in Augsburg ist mir auch noch der Planungspfusch bei Landeamt für Umwelt (gerade dort!) erinnerlich. Aus Klimaneutralität wurde dann, ganz konventionell eben, der Anschluß an die Fernwärme.