„Schlampiges Vorgehen“
FSV Wehringen ist nicht gut auf Cosmos Aystetten zu sprechen
Aystetten Nach einer scheinbar ruhigen und souveränen Saison gibt es in der Fußball-Kreisliga Augsburg zwei Spieltage vor Saisonende für den SV Cosmos Aystetten doch noch allen Grund zur Beunruhigung. Nach dem Einsatz des Jugendspielers Lukas Drechsler von der JFG Lohwald vergaß man den Spielerpass rechtzeitig nachzureichen, weswegen die Partie gegen den FSV Inningen als verloren gewertet wurde. Damit ist der FSV vor dem letzten Spieltag bereits gerettet, weshalb sich andere Vereine – allen voran der FSV Wehringen – ordentlich benachteiligt fühlen.
Für Rudi Bund bleibt ein bitterer und fader Beigeschmack
„Natürlich haben wir eine ganz schlechte Saison gespielt“, stellt Wehringens Sportlicher Leiter Rudi Bund klar. „Dennoch hat das alles einfach einen ganz faden Beigeschmack, wenn der Spieler sieben oder acht Mal eingesetzt wird und jetzt auf einmal der Spielerpass nicht da ist.“ Auch kreidet man den Aystettern an, dass keiner eine klare Stellungnahme dazu abgebe. „Das ist ein schlampiges Vorgehen der Abteilungsleitung und egal ob Absicht oder nicht, es ist in unserer Situation einfach bitter“, so Bund.
Aystettens Trainer Paulo Mavros kann den ganzen Wirbel nur halb verstehen. „Natürlich war das unser Fehler, das nehmen wir voll auf unsere Kappe, wir haben genug Strafe zu zahlen und Punktabzug erhalten, das schmerzt uns auch. Außerdem zahlt sicherlich nicht Inningen die Strafe“, beugt der Coach gleich jeglichen Spekulationen über Wettbewerbsverzerrung vor. „Jeder macht Fehler. Das Ganze jetzt so hochzuschaukeln ist doch lächerlich.“
Doch in Wehringen ärgert man sich trotzdem. Rudi Bund: „Für uns wird es halt jetzt noch schwerer, den Sprung weg vom Relegationsplatz zu schaffen. Und das ärgert uns einfach!“ (luho)
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