Mit Nullnummer zum Halbzeittitel
Landkreis Augsburg Der SC Biberbach konnte sich trotz der Nullnummer im Derby gegen den TSV Herbertshofen die Herbstmeisterschaft der Fußball-Kreisliga Ost sichern. Verfolger SV Thierhaupten fertigte Schlusslicht Schrobenhausen mit 9:0 ab. Der TSV Täfertingen hat nach der 1:5-Heimschlappe gegen den VfL Ecknach seinen Vorrat aufgebraucht. Der TSV Gersthofen II (0:4 in Pöttmes) verliert weiter den Anschluss.
SV Thierhaupten - FC Schrobenhausen 9:0 (1:0). Zwei unterschiedliche Hälften bekamen die Zuschauer in diesem einseitigen Spiel zu sehen. Im Minutentakt vergeigten die SVT-ler beste Torchancen, was in den Reihen der Zuschauer immer mehr für Unmut sorgte. Als "Chancentod" zeichnete sich besonders SVT-Sturmführer Rainer Lohwasser aus, der gleich dreimal hätte treffen müssen und einmal mit einem Lattentreffer auch noch Pech hatte. Den Bann brechen konnte nach einer Viertelstunde Spielzeit Oliver Remmert mit dem Führungstreffer nach einer Einzelleistung. In der zweiten Spielminute hatte Remmert bereits einmal getroffen, doch der Unparteiische erkannte diesen Treffer nicht an. Nach dem Pausentee und zwei Einwechslungen klappte es nun auch mit dem Toreschießen. Nach dem 2:0 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Oliver Remmert in der 50. Minute fielen die Tore wie die Blätter von den herbstlichen Bäumen. Neben dem eingewechselten Wolfgang Kiss, der dreimal traf, zeigten sich auch noch Manfred Müller, Thomas Wiesmüller und nochmals zweimal Oliver Remmert als Torjäger verantwortlich. (bra)
SC Biberbach - TSV Herbertshofen 0:0 Mit einer Nullnummer endete das mit Spannung erwartete Lokalderby. Dabei zeigte der Tabellenführer vor 250 Zuschauern eine total enttäuschende Offensivleistung und hangelte sich gerade noch zum Herbstmeistertitel, während Herbertshofen sich den Punkt durch eine starke und glänzend organisierte Defensive vollauf verdiente. Die Gäste hatten einen Blitzstart. Sekunden waren erst gespielt, da konnte SCB-Keeper Michael Mayer einen Schuss von Christian Kreisel gerade noch an die Latte lenken. Wenig später reagierte TSV-Torhüter Alexander Brodkorb nach einem Kopfball von Andreas Lipp (5.) klasse. In der 25. Minute ließ Daniel Kaldenbach eine Riesenchance liegen, als er allein auf Michael Mayer zulief, dieser aber per Fuß den SCB vor einem Rückstand bewahrte. Nach einem Eckball hatten die SCB-ler den Torschrei schon auf den Lippen, doch Matthias Schusters wuchtiger Kopfball (39.) rettete Armin Bosch auf der Linie. So war der Pausenstand in einem von Kampf geprägten Derby in Ordnung. Doch wer gedacht hatte, im zweiten Durchgang kommt noch was, der hatte sich getäuscht. Nicht eine einzige echte Torchance wurde den frierenden Zuschauern geboten. Die abstiegsbedrohten Gäste riegelten ihre Hälfte hermetisch ab und machten das wirklich gut, dem SC Biberbach fiel absolut nichts ein. Statt den TSV über die Flügel zu knacken, verzettelten diese sich meist in der undurchdringlichen Mitte, zudem hatten die Gastgeber auch fußballerisch einen rabenschwarzen Tag und machten wohl mehr Abspielfehler als in der gesamten Vorrunde zusammen. So war am Ende nur der Anhang des TSV zufrieden. (mast)
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