
Dinkelscherben feiert seinen frisch vermählten Doppelpacker

Plus Tops & Flops des Spieltages: Maximilian Micheler schießt den TSV nach seiner Einwechslung zum Sieg. Der SV Thierhaupten fühlt sich wie im falschen Film.
Spieler des Tages: Maximilian Micheler (TSV Dinkelscherben). Als Dinkelscherbens Trainer Michael Finkel bei der SpVgg Langerringen in der 81. Minute Maximilian Micheler auf den Platz schickte, stand es 2:2. Micheler, eigentlich Kapitän, war erst kürzlich von seiner Hochzeitsreise zurückgekommen und hatte zunächst auf der Bank Platz genommen. Dem 28-jährigen Mittelfeldmann reichte die kurze Spielzeit allerdings, um die Lila-Weißen mit einem späten Doppelpack zum Sieg zu schießen (87., 90.+5). Der späte Doppelschlag schmeckte umso süßer, nachdem Dinkelscherben in der Vorwoche gegen die SG Niedersonthofen/Martinszell (2:2) den Ausgleich in der Nachspielzeit kassiert hatte. Seine Torquote aus der Vorsaison (drei Treffer) hat Micheler nach fünf Saisonspielen bereits erreicht.
Beste Torschützen. Mit Stefan Simonovic (SV Cosmos Aystetten) und Leon Schuster (CSC Batzenhofen-Hirblingen) schnürten zwei Spieler am Wochenende einen Dreierpack. Gleich 14 Spieler trafen doppelt: Max Micheler (TSV Dinkelscherben), Lukas Erhard (TSV Meitingen), Dominik Bröll (SV Thierhaupten), Sebastian Sinninger, Andre Ebert (beide SC Biberbach), Denis Kügle (TSV Leitershofen), Matthias Christ, Pierre Winatschek (beide TSV Täfertingen II), Fabian Trovato (TSV Leitershofen II), Jan Blochum, Florian Sentpaul (beide SV Erlingen), Christian Habermeier (TSV Diedorf II), Julien Jaremkow (SV Achsheim) und Ekrem Kochan (CSC Batzenhofen-Hirblingen).
Meiste Zuschauende. 210 Fußballfans wollten das Auswärtsspiel des TSV Gersthofen beim VfR Neuburg sehen. Auch die Partien TSV Diedorf – SSV Anhausen (150), SpVgg Langerringen – TSV Dinkelscherben (120), ASV Hiltenfingen – TSV Welden (120) und TSV Hollenbach – TSV Meitingen (100) waren trotz regnerischen Wetters gut besucht.
Torreichste Begegnungen. Die meisten Tore fielen am Wochenende zwischen dem SV Achsheim und dem CSC Batzenhofen-Hirblingen (3:7). Jeweils neun Treffer sahen die Zuschauenden in den Spielen TSV Täfertingen – SV Ottmarshausen (7:2) und SV Cosmos Aystetten – FC Oberstdorf (7:2). Auch die Partien SV Erlingen - SV Wörleschwang (7:0), TSV Diedorf II – SV Bonstetten (3:4) und TSV Täfertingen – SV Thierhaupten (4:3) waren torreich.
Pechvogel des Tages. Die Spieler des SV Thierhaupten müssen sich wie im falschen Film vorgekommen sein. Beim TSV Täfertingen lag die Mannschaft um Spielertrainer Dominik Bröll kurz vor Schluss 1:3 hinten. Der SVT zeigte aber große Moral und kam durch Bröll (86.) und Lukas Falk (90.+1) tatsächlich noch zum Ausgleich – um in der dritten Minute der Nachspielzeit den Gegentreffer zum 3:4 zu kassieren. Besonders bitter für Thierhaupten: Bereits in der Vorwoche hatte die Mannschaft gegen den TSV Ustersbach in der letzten Minute ausgeglichen, in der Nachspielzeit aber noch das 2:3 schlucken müssen.
Glückspilze des Tages. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die der TSV Diedorf im Derby gegen den SSV Anhausen erlebte. Beim Stand von 0:1 entschied Schiedsrichter Lennart Ehring auf Elfmeter für die Gäste, ein zweiter Treffer für den SSV wäre wohl die Entscheidung gewesen. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten nahm der Unparteiische den Strafstoß aber zurück. Gut für den TSV Diedorf, der durch Andre Köllmer kurz darauf zum verdienten Ausgleich traf (89.).
Top des Tages. Die Partie begann denkbar schlecht für den CSC Batzenhofen-Hirblingen. Sechs Minuten waren beim SV Achsheim gespielt, als die Gäste hinten lagen. Innerhalb von 20 Minuten drehte der CSC einen 0:1-Rückstand allerdings in eine 5:1-Pausenführung. Allein Angreifer Leon Schuster traf innerhalb von 17 Minuten dreimal. Am Ende feierte Batzenhofen-Hirblingen einen 7:3-Auswärtssieg.
Flop des Tages. Der TSV Gersthofen rutscht immer tiefer in die Krise. Beim VfR Neuburg verlor der Landesliga-Absteiger 0:1, es war bereits die fünfte Niederlage in Folge. Die gute Stimmung nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen den VfR Jettingen (2:1) ist längst verflogen. Nur die Aufsteiger SSV Glött und SV Holzkirchen liegen in der Tabelle hinter den Lechstädtern. (jly)
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