Streit in Augsburg um Luftfilter für alle Klassenzimmer an den Schulen
Plus Innerhalb des Augsburger Stadtrats ist ein Streit um Luftfilter für Schulen entbrannt. Die Sozialfraktion wirft der Stadtregierung „Tatenlosigkeit“ vor.
Der Ton wird schärfer: Die Sozialfraktion aus SPD und Linkspartei im Augsburger Stadtrat attackiert die Stadtregierung in der Debatte um Luftfilter für Klassenzimmer. Die größte Oppositionsfraktion wirft Bildungsreferentin Martina Wild (Grüne) und Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) vor, tatenlos zu sein und erneute Schulschließungen zu riskieren. Fraktionschef Florian Freund (SPD) sagt: „Dieses Verhalten macht mich richtig wütend.“
Es geht in der Diskussion um die Frage, ob und wie rund 2300 Schulräume in Augsburg mit mobilen Luftreinigern ausgestattet werden. Die Anlagen sollen die Coronaviren aus der Luft filtern – allerdings ist deren Wirkung unter Experten umstritten. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte am Dienstag ein Förderprogramm für die Kommunen angekündigt und das Ziel ausgegeben, dass nach den Sommerferien in jedem bayerischen Klassenzimmer ein mobiler Luftreiniger stehen soll. Bildungsreferentin Wild allerdings ist skeptisch, ob das klappt. Bislang gebe es keinerlei Vorgaben, welche Geräte geeignet seien und wie das Förderprogramm aussehe, sagt sie. Erst wenn das klar sei, könne die Stadt die Geräte beschaffen.
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