
Augsburgs Geld ist knapp: Stillstand in der Gögginger Aurnhammer-Straße

Plus Im nächsten Jahr muss Augsburg den coronabedingten Sparkurs fortsetzen. Die Sanierung der Gögginger Hauptstraße kommt darum nicht. Einige Projekte gehen aber.

Die Stadt wird angesichts der Corona-Krise auch im kommenden Jahr sparen müssen. Bisher, so Finanzreferent Roland Barth, sei man einigermaßen gut durch die Pandemie gekommen, indem man angesichts von zu erwartenden Einnahmeausfällen rechtzeitig auf die Bremse gestiegen sei. Für das kommende Jahr will die Stadt sechs Millionen Euro zurücklegen, um mögliche Steuereinbrüche in 2022 auffangen zu können. Der Freistaat will im kommenden Jahr Kommunen wegen wegfallender Gewerbesteuereinnahmen weiter unter die Arme greifen, der Bund hat sich aber zurückgezogen. "Das werden also keine unendlichen Summen sein", so Barth. 137 Millionen Euro will die Stadt kommendes Jahr in Investitionsmaßnahmen stecken, zum Großteil in bereits laufende Projekte.
Für neue Projekte in Augsburg ist wenig Luft
Für neue Projekte ist dagegen wenig Luft. Die Stadt hat unter anderem Geld für den Kita-Ausbau (Ulmer Straße, Lützowstraße, Johann-Strauß-Schule) eingeplant, wobei auch in den Folgejahren noch Geld lockergemacht werden muss. Auch für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Haunstetten werden die finanziellen Weichen gestellt. Geld wird ebenso für die Einrichtung eines Bürgerbüros und den Umzug der Stadtteilbücherei in Göggingen in den Milchhof bereitgestellt. Auch für die Neugestaltung der Karolinenstraße ist Geld da. Berücksichtigt im Haushalt wird ebenfalls, dass für den Radverkehr mehr Geld ausgegeben werden muss gemäß der Vereinbarung mit den Initiatoren des Fahrrad-Bürgerbegehrens. Zwischen 2022 und 2025 geht es um insgesamt sieben Millionen Euro Aufstockung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Die Kostenexplosion bei der Sanierung des Staatstheaters lässt also den Schuldenstand auf über 460 Millionen Euro steigen. Das muss man sich mal über die Zunge zergehen lassen.
Leider ist durch die Corona Pandemie das Interesse für ein Bürgerbegehren gesunken. Und das ist leider sehr bedauerlich.
Die Stadtregierung um Eva Weber kann somit schalten und walten, wie sie will.
Es ist unglaublich. Man sollte die Verantwortlichen in Haftung nehmen.
Dieser alte Kasten ist nicht ansatzweise das Geld wert. Wir reden von fast einer halben Milliarde für ein Schauspielhaus, das nur wenige Bürger nutzen werden! Man hätte für wesentlich weniger Geld auch was Neues und Schönes bauen können. Jetzt muss man aber auch zugestehen, dass die Fehler bereits vor der Frau Weber begangen wurden. Allerdings gibt es irgendwann den Zeitpunkt, an dem man die Notbremse ziehen sollte.
Es ist gemeint, fast eine halbe Milliarde Schulden, davon viele Millionen für ein Schauspielhaus.
Andreas B.: Die geplanten Investitionen im Haushalt 2021 für das Staatstheater gehen über 349 Mio.
Etwa die Hälfte wird von Bayern getragen, aber dann bleibt immer noch ein Riesenbatzen für die Stadt Augsburg übrig.
Dann noch die Kostenexplosion für den Bahnhofsumbau auf 240 Mio.
Wenn man auch bedenkt, dass anstatt 4500 Euro für Saatgut ausgegeben werden für die neue 3er Trasse, leisten sie sich einen Rollrasen für 147tausend Euro. Sie hauen das Geld heraus, wo es nur geht.
Schulsanierungen werden verschoben, Stadtbüchereien geschlossen. Was dort im Stadtrat abgeht, lässt einen die Zehennägel hochrollen. Die Arroganz der Macht. Hauptsache, Eva Weber kann Oppositionelle "Deppen" nennen.