Im Prozess um den Prostituiertenmord stehen nun die Plädoyers an
Hat Stefan E. vor 26 Jahren eine Augsburger Prostituierte ermordet? Die Beweisaufnahme im Prozess ist jetzt beendet.
Der Prozess um den Mord an einer Augsburger Prostituierten im Jahr 1993 biegt auf die Zielgerade ein. Am Montag sagte noch einmal ein Ermittler der Kripo aus. Außerdem erklärte ein Psychiater sein Gutachten über den Angeklagten Stefan E., 50. Trotz dessen Alkohol- und Drogenkonsum gebe es keine Hinweise auf eine eingeschränkte Schuldfähigkeit, sagte der Gutachter. Nun stehen in der kommenden Woche die Plädoyers an. Und dann wird die Schwurgerichtskammer des Landgerichts darüber entscheiden müssen, ob Stefan E. ein Mörder ist - oder nicht.
Angelika Baron, 36, arbeitete auf dem Straßenstrich an der Bürgermeister-Ackermann-Straße. In der Nacht zum 25. September 1993 wurde sie dort zum letzten Mal lebend gesehen. Am nächsten Tag entdeckte ein Spaziergänger ihre Leiche an einem Bahndamm bei Gessertshausen. Sie wurde mit einem Möbelfuß geschlagen und vom Täter erwürgt. Einen Täter kann die Polizei damals nicht ermitteln. Erst als die Kripo mehr als 20 Jahre nach der Tat die Kleidung der Prostituierten noch einmal untersuchte, stießen die Ermittler auf eine DNA-Spur, die zu Stefan E. passt. Sein genetischer Fingerabdruck war in der Datenbank der Polizei, weil er zuvor schon durch Drogendelikte aufgefallen war.
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