Nach Randale bei AEV-Spiel: Schweizer Eishockey-Fans verurteilt
Plus Die Randale von Eishockey-Fans aus der Schweiz vor rund zwei Jahren in Augsburg hat ein Nachspiel. Die Gruppe hatte im Curt-Frenzel-Stadion einen regelrechten Großangriff auf die Polizei gestartet.
Eishockey ist ein emotionsgeladener Sport, bei dem es hart zur Sache geht. Der Kampf um den Puck sorgt oft auch dafür, dass die Stimmung auf den Zuschauerrängen hochkocht. Die Spiele enden aber fast immer friedlich. Randale unter den Fans kennt die Deutsche Eishockey-Liga kaum. Bei einem Spiel der Champions Hockey League zwischen den Panthern des Augsburger EV und der Schweizer Mannschaft EHC Biel im Curt-Frenzel-Stadion am 19. November 2019 (Ergebnis 2:2) war das anders. Angereiste Bieler Fans sorgten für einen riesigen Eklat. Bei einer wüsten Schlägerei mit der Polizei wurden vier Beamte verletzt, etliche Schweizer festgenommen (wir berichteten). Inzwischen hat die Augsburger Justiz drei der Ultras rechtskräftig verurteilt. Drei Verfahren stehen noch aus.
Schweizer Eishockey-Fans griffen Augsburger Polizei an
Schon vor dem Spiel hatten rund 30 eidgenössische Anhänger des Topclubs aus dem Kanton Bern für Aufregung gesorgt. Beim Umherziehen um das Stadion sollen sie rechtsradikale Parolen gerufen und den Hitlergruß gezeigt haben. Ermittlungen der Polizei führten damals aber offenbar zu keinem greifbaren Ergebnis. Anders während des Spiels Stunden später: In einer Drittelpause kam es zu einem Streit auf der Gästetoilette, der eskalierte, als AEV-Ordner zwei Bieler Fans aufforderten, sich auszuweisen. Was diese nicht taten. Im Gegenteil. Sie griffen die Ordner an. Polizisten überwältigten die Fans. Dies war offenbar ein Zeichen für die gesamte Schweizer Gruppe, zum Großangriff gegen die Polizei zu blasen. Rund 25 Fans bewarfen die Beamten mit Bierbechern, schlugen und traten nach ihnen. Letztendlich zogen die Randalierer den Kürzeren.
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