Opposition greift Schwarz-Grün in Augsburg wegen Schulsanierungen an
Plus Die hohen Ausgaben für die Sanierung des Staatstheaters sollten laut Regierung keine Folgen für andere Projekte haben. Doch genau das scheint jetzt der Fall zu sein, vermuten Kritiker.
Die schwarz-grüne Stadtregierung in Augsburg gerät beim Thema Schulsanierungen unter Druck. Dass die weitere Sanierung des Rudolf-Diesel-Gymnasiums in Hochzoll wegen Geldmangels verschoben werden muss, dient der Opposition im Augsburger Rathaus als Steilvorlage, um noch einmal die hohen Kosten für die Sanierung des Staatstheaters anzuprangern. Außerdem wird gefordert, auch für die Schulen – ähnlich wie beim Theater – zusätzliche Schulden aufzunehmen.
Das Problem wurde in der vorigen Woche im Bildungsausschuss des Stadtrats bekannt. Weil dringend nötige Bauarbeiten an der Schillerschule, einer Grund- und Mittelschule in Lechhausen, teurer werden als erwartet, fehlt Geld für die weitere Sanierung des Diesel-Gymnasiums. Es geht um eine Summe von rund 800.000 Euro. Das Gymnasium wird derzeit schon erweitert, eigentlich sollte die Sanierung des bestehenden Gebäudes im Anschluss daran erfolgen. Doch das wird nun mindestens ein Jahr später passieren. Im Bildungsausschuss wurde die Verschiebung mehrheitlich mit Stimmen von CSU und Grünen beschlossen. Die Vertreter von SPD, Linkspartei und Freien Wählern waren dagegen. Nun legt die Fraktion Bürgerliche Mitte (Freie Wähler, FDP, Pro Augsburg) noch einmal nach. Man könne diese Mittelverschiebung, auch mit Blick auf die hohen Sanierungskosten beim Staatstheater, "nicht mittragen", heißt es in einer Mitteilung der Fraktion.
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