"Siebentischwald-Grapscher" verurteilt: "Ich schäme mich für meine Taten"
Plus Mit Hochdruck hatte die Polizei monatelang nach einem Mann gefahndet, der in Augsburg im Bereich des Siebentischwaldes Frauen belästigte. Nun wurde der 37-Jährige verurteilt. Was der verheiratete Mann zu seinen Taten sagte.
"Joggen sie am besten zu zweit, nehmen sie ihr Handy mit und hören sie keine laute Musik" - das hatte die Polizei den Frauen geraten. Fast fünf Monate lang hatte ein unbekannter Fahrradfahrer mit südländischem Aussehen Joggerinnen und Spaziergängerinnen im Bereich des Siebentischwaldes sexuell belästigt. Der Mann hatte mit seinen Taten das Sicherheitsgefühl vieler Augsburgerinnen erheblich beeinflusst. Manche trauten sich nicht mehr alleine in den Wald. Der sogenannte "Siebentischwald-Grapscher", ein 37-jähriger Tunesier, wurde am Donnerstag vor dem Schöffengericht verurteilt.
Der Mann, der sich seit September in Untersuchungshaft im Gefängnis in Gablingen befand, sitzt etwas gebeugt auf der Anklagebank. Er hat dunkles Haar, das sich lichtet, er ist nicht besonders groß. Sein Äußeres entspricht den Beschreibungen vieler Opfer. Mit Hochdruck hatte die Polizei nach ihm gefahndet, bis eine zivile Fahrradstreife ihn am 22. September nach einer Verfolgungsjagd festnehmen konnte. An seiner rechten Hand steckt ein goldener Ehering. Seine Ehefrau verfolgt den Prozess im Zuschauerraum. Staatsanwältin Melanie Koch braucht etliche Minuten, bis sie die Anklage verlesen hat. Denn es sind viele Frauen, die der Tunesier, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, angegriffen haben soll. Die Staatsanwältin zählt 28 Fälle auf. Seine Masche war immer dieselbe.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein sehr angenehmer, vor allem objektiver Bericht vom Prozess von Ina Marks. Vor allem hat man nicht, wie so oft bei der AA, das Gefühl, dass einem auf Teufel komm raus etwas verschwiegen werden soll! So muss es sein......