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  3. Jesiden-Prozess in Augsburg: Weiterer Bruder verurteilt

Augsburg
03.05.2023

Angedrohter Ehrenmord: Weiterer Bruder der 16-jährigen Jesidin verurteilt

Ein weiterer Prozess um Gewalt gegen eine 16-Jährige zeigt die archaischen Strukturen in einer jesidischen Familie aus Augsburg auf.
Foto: Silvio Wyszengrad

Plus Eine junge Jesidin sollte sterben, weil ihre Familie die Ehre beschmutzt sah. Vater und ein Sohn wurden bereits verurteilt. Nun war ein weiterer Bruder angeklagt.

Rund zwei Monate ist es her, dass ein Vater und einer seiner Söhne zu jeweils drei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt wurden. In dem Prozess um eine jesidische Familie aus Augsburg, der bundesweit für Schlagzeilen sorgte, ging es um das Schicksal der 16-jährigen Tochter. Weil die Schülerin eine Beziehung zu einem gleichaltrigen Muslim eingegangen war, sah man innerhalb der streng religiösen Familie die Ehre beschmutzt. Eine Art Familientribunal hatte im Beisein des Mädchens darüber beratschlagt, wie man es möglicherweise umbringen und die Tat nach einem Suizid aussehen lassen könnte. Das Kind hatte Todesangst. Vater und Sohn hatten das Mädchen nach Ansicht des Gerichtes attackiert und bedroht, es körperlich und seelisch misshandelt. In dem Fall stand nun ein nächstes Familienmitglied vor Gericht.

Dieses Mal musste sich ein weiterer Bruder der 16-Jährigen vor dem Amtsgericht Augsburg wegen Körperverletzung verantworten. Dem 23-Jährigen wurde vorgeworfen, bei dem abgehaltenen Familienrat seine Schwester mindestens einmal mit dem Fuß gegen das Bein getreten und sie an den Haaren durch das Zimmer gezogen zu haben. Gegen einen Strafbefehl über eine Geldstrafe in Höhe von 90 Tagessätzen hatte der Deutsch-Iraker Einspruch eingelegt, weshalb es jetzt zum Prozess kam. Es wäre für ihn ratsamer gewesen, den Strafbefehl zu akzeptieren, sagte der Staatsanwalt am Ende des Verfahrens, in dem Details darüber bekannt wurden, wie es mit der Familie nach dem ersten Prozess weiterging. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.05.2023

"Er habe es für die Familie mit finanzieller Unterstützung des ältesten Bruders finanziert. Dafür müsse er noch einen Kredit von über 500.000 Euro abzahlen, so der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes."
Ich denke mal nicht, das ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, sich einen Kredit von 500.000 Euro leisten kann?
Bitte um nähere Informationen, wie das sein kann.
Der muss ja ein "Super" Gehalt haben?

03.05.2023

Erst lesen, dann verstehen - die Sicherheit ist ja in diesem Falle wohl das Haus. Und bei Immobilien sind solche Kredite ganz normal. Die werden in der Regel ja auch über 20 oder 30 Jahre zurückgezahlt. Oder glauben Sie, dass jemand ohne Sicherheit nur mit seinem Gehaltszettel so einen hohen Kredit bekommt.
Oder spricht da mal wieder der Neid?
Wie die Familie mit ihrer 16jährigen Tochter umgegangen ist noch immer umgeht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Diese sogenannten Ehrenmorde sind samt und sonders zu verurteilen. Mir tut nur das Mädchen leid, das von keiner einzigen Person der Familie Unterstützung erfahren hat. Das ganze beweißt nur wieder, dass sehr viele Flüchtlinge aus solchen Regionen gar kein Interesse daran haben sich zu integrieren.

03.05.2023

>> Und bei Immobilien sind solche Kredite ganz normal. <<

500.000 Euro Kreditsumme ganz normal?

Erzählen Sie mehr!

Und dann noch das "gut" entlohnte Wachgewerbe...

03.05.2023

Was hat den sein Einkommen und sein Kredit mit dem Mordplan gegen seine Schwester zu tun? Was geht das die Gesellschaft, Sie, mich - wen auch immer - an? Nichts, das ist überhaupt nicht von Belang.

Das Mädchen ist unheimlich mutig und muss weiterhin so bitter leiden. Ich hoffe sie findet ihr Glück und kann - irgendwann - ein freies, unbekümmertes Leben leben.