Anklage nach tödlichem Unfall bei Ikea: Fahrer sitzt in U-Haft
Der tödliche Unfall bei Ikea Augsburg erschütterte viele Menschen. Nun ist klar: Der Verdächtige soll an gleicher Stelle schon einmal derartig gerast sein.
Gut ein Dreivierteljahr nach dem tödlichen Unfall beim Ikea-Parkplatz am Stadtrand von Augsburg hat die Staatsanwaltschaft Augsburg nun Anklage gegen den mutmaßlichen Fahrer erhoben. Wie berichtet, werfen die Ermittler dem 54 Jahre alten Mann ein illegales Straßenrennen mit Todesfolge vor. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat gegen den Verdächtigen jetzt Anklage erhoben, das Landgericht einen Haftbefehl erlassen, er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. In der Anklageschrift werden zugleich neue, bislang unbekannte Details benannt.
An dem Abend waren den Ermittlungen zufolge drei junge Menschen in das Auto des 54-jährigen Mannes eingestiegen. Sie wollten nach Zeugenaussagen eine Spritztour machen mit seinem Geschoss, den Angaben zufolge ein Mercedes GLS63 AMG. Lange kann die Fahrt nicht gedauert haben. Sie führte ein paar Hundert Meter durch die Stuttgarter Straße in Richtung Gersthofen, als der Fahrer mit dem SUV von der Fahrbahn abkam, einen Holzzaun durchbrach und über eine Böschung auf den hinteren Teil des Parkplatzes des Möbelhauses krachte. Die Fahrt endete an einem Einkaufswagenständer, eine 21-jährige Augsburgerin, die auf dem Beifahrersitz saß, starb.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hoffentlich zieht man das Auto ein und nimmt den Führerschein auf Lebenszeit weg. @ Elisabeth O.: Doch, es ist schon schlimm, wenn man zu schnell fährt. Noch dazu, wenn man eventuell andere Personen gefährdet mit seiner Aktion. Und ganz oft "steht oder fährt jetzt auf einmal jemand da, den man vorher nicht gesehen hat". Weil man u.a. zu schnell war.
"Fahrer sitzt in U-Haft"...wo derartige Raser(edit/mod/NUB 7.2)auch hingehören!
Solang man das Fahrzeug unter Kontrolle halten kann, ist es nicht schlimm schneller zu fahren... aber das ist ja nicht mehr normal. Solche Menschen verdienen eine Anklage. Andere Menschenleben grundlos zu gefährden um mit seinem Auto zu protzen oder einen Adrenalin-Kick zu haben ist einfach falsch. Sowas sollte einfach dementsprechend bestraft werden!
Innerorts ist nunmal 50, nicht 150 - von mir aus auch gerne 30 auf deutlich mehr Straßen als bisher!...was natürlich die Raser(edit/mod/argumentieren Sie sachlich und ohne Verbalinjurien) nicht davon abhält zu rasen, bis sie eben durch regelmäßig notwendige Geschwindigkeitskontrollen ihren Führerschein verlieren, bevor sie noch jemanden tot fahren.