"Augsburg gegen Rechts": Was, wenn der Rathausplatz zu klein wird?
Plus Der Rathausplatz wird am Samstag Schauplatz einer Großdemo gegen rechts. Ein breites Bündnis ruft zur Teilnahme auf, Tausende könnten kommen. Was sie erwartet.
Am Wetter dürfte es schon mal nicht scheitern. Glaubt man den Prognosen, wird der kommende Samstagnachmittag mit knapp zehn Grad ein relativer milder. Regnen soll es nicht, auch Sonnenschein wird erwartet. Bestes Demo-Wetter, wenn man so will. Aber selbst, wenn sich die Meteorologen irren, dürfte es am Samstagnachmittag in der Innenstadt außerordentlich voll werden. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass zur Demo "Augsburg gegen Rechts" tausende Menschen auf den Rathausplatz strömen werden. Polizei, Stadt und das "Bündnis für Menschenwürde" als Veranstalter stellen sich auf eine Kundgebung ein, wie sie Augsburg möglicherweise schon lange nicht mehr erlebt hat.
Eine Schätzung, wie viele kommen werden, traut sich derzeit keiner der Beteiligten zu. Die Teilnehmerzahl von 2000, die die Veranstalter bei der Anmeldung vor zwei Wochen angaben, dürfte aber deutlich übertroffen werden. Das "Bündnis für Menschenwürde" geht davon aus, dass im erweiterten Bereich des Rathausplatzes zwischen 7000 und 9000 Menschen Platz finden können. Nach Erfahrungen aus anderen deutschen Städten, wo teils Zehntausende an thematisch ähnlichen Kundgebungen teilnahmen, kann die Demofläche auf Maximilianstraße und Philippine-Welser-Straße ausgeweitet werden. Die Menschen können das Geschehen dort über Lautsprecher zumindest akustisch verfolgen. Karolinenstraße und Steingasse sollen als Rettungsweg frei bleiben. Zwischenzeitlich stand auch zur Debatte, die Demo komplett in der Maxstraße stattfinden zu lassen. Dagegen sprachen aber nach Auskunft der Organisatoren unter anderem absehbare Probleme bei der Beschallung, ab gewisser Entfernung ebenfalls schwierige Sichtverhältnisse – sowie die Symbolik des Rathausplatzes.
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