Immobilien unterm Hammer: In Augsburg häufen sich Zwangsversteigerungen
Plus Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Augsburg steigt – eine Trendumkehr, die viel aussagt: über finanzielle Nöte, aber auch den Immobilienmarkt. Experten warnen.
Das Gebäude sieht eher unscheinbar aus. Eine gepflasterte Zufahrt führt zur Garage, jeweils seitlich davon erstreckt sich ein großzügiger Garten mit ein paar Bäumen. Das Zweifamilienhaus steht im Augsburger Stadtteil Inningen auf einem rund 680 Quadratmeter großen Grundstück, Wohnfläche etwas mehr als 170 Quadratmeter, Baujahr Anfang der 60er. Läuft alles nach Plan, ist das Objekt bald zu kaufen – allerdings nicht auf einer der vielen Immobilienplattformen, sondern am Augsburger Amtsgericht, Sitzungssaal 101. Der Termin für die öffentliche Zwangsversteigerung steht, den Wert des Objekts hat ein Gutachter auf 700.000 Euro geschätzt. Ob darin nun mehr Chance oder Risiko steckt, ist trotz allem Bekanntem kaum zu sagen.
Am Augsburger Amtsgericht, das in puncto Zwangsversteigerungen für den Bereich Aichach, Augsburg und Landsberg am Lech zuständig ist, hat die Zahl der Zwangsversteigerungen über viele Jahre abgenommen. Wurden dort 2006 noch rund 560 entsprechende Verfahren beantragt, waren es 2022 rund 160. Doch seit Kurzem ist eine Trendumkehr zu beobachten: Zwangsversteigerungen häufen sich wieder, und das deutlich. 2023 gab es knapp 200 entsprechende Verfahren, dem Vernehmen nach setzt sich der Trend in diesem Jahr fort. Es scheint sich Grundlegendes verändert zu haben.
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