So sehen Anwohner den Radwegversuch in der Kriegshaberstraße
Plus Der Radwegversuch in der Augsburger Kriegshaberstraße wird vor allem von Anwohnern kritisch gesehen. Der ADFC kritisiert die Umsetzung. Was die Stadt sagt.
Seit Mitte Juli gibt es in der Augsburger Kriegshaberstraße zwischen Listle- und Spectrum-Kreuzung einen gelb markierten Schutzstreifen für Fahrradfahrer. Damit setzt die Stadt ihre Versuchsreihe mit provisorischen Fahrradwegen fort. Laut Auskunft der städtischen Verwaltung läuft der aktuelle Versuch auch zufriedenstellend und ohne größere Probleme, doch vor allem Anwohner ärgern sich über weggefallene Parkplätze. Der ADFC hält den Fahrradstreifen für dringend notwendig, kritisiert aber die Umsetzung.
Bislang stand für den Radverkehr in der Kriegshaberstraße zwischen der Burgauer Straße und der Ulmer Straße keine separate Radverkehrsführung zur Verfügung. Erforderlich sei dieser Lückenschluss vor allem deshalb, weil die Kriegshaberstraße eine wichtige Radverbindung von Pfersee und Stadtbergen in Richtung Universitätsklinikum und Neusäß ist. Sie stelle einen wesentlichen Beitrag zur Radverkehrsanbindung des Universitätsklinikums sowie des entstehenden Medizin-Campus dar, argumentiert die Stadt.
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Tja, hier sieht man mal wieder die Bestätigung für die verkehrspolitische Fehlsichtigkeit der Stadt Augsburg.
Ich komme auch mit dem Auto schneller und bequemer durch wie vorher.
Die teilweisen Halteverbote zu den Hauptverkehrszeiten wurden doch kaum beachtet.
Die Frage ist halt, ob einige wenige Leute ohne eigenen Parkplatz das Maß der Verkehrsplanung sein können und fahrende Autos, Bus und Radfahrer in die Enge treiben dürfen. Man hat denen jetzt für das jahrelange Falschparken mal was ordentlich zwischen die Hörner gegeben - gut so!
Wo keine Radler fahren ist ein Radweg eigentlich auch überflüssig. Wie wär s die wenigen Radler über die Nebenstrecken zu führen?
Welche Zumutung für bestimmte "Kreise" . . .
denen, wie es mir scheint, des öfteren nicht darum
geht, "da" fahren zu können, sondern die Autos "da"
wegzuhaben.
Als Radfahrer komme komme ich mit den Autos in
der Fahrradstraße zum KÖ wie auch am Theodor-
Heuss-Platz und ums Rote Tor gut zurecht . . . . .
(wie auch mit der Umfahrung der Augsburger Straße
in Pfersee und des Westfriedhofs : - )
Nebenstrecken? Welche denn konkret?
Augsburg war doch einfach zu ungeschickt entlang der B17 oder durch die ehemaligen Kasernengelände einen attraktiven Nord-Süd Radweg zu bauen. Jetzt geht halt das Basteln im Bestand los.
Also ich würde von Pfersee oder Stadtbergen kommend und zum Klinikum wollend niemals die Kriegshaber Straße befahren - mit oder ohne Schutzstreifen. Das geht doch über die Felder oder Wankel- und Virchowstraße viel angenehmer.
Meine Zustimmung auch wenn ich Richtung Neusäß weiter fahre. Wie kann man sich das antun. Und der KFZ Verkehr verlagert sich auf die Ulmer Landstr oder gleich auf die B17. Ich frag mich sowieso wieso der Weg zum Klinikum so betont wird. Wenn ich dort einen Behandlungstermin habe, werde ich mich kaum mit dem Rad dahin auf den Weg machen. Alle Ärzte + Pflegepersonal werden Radfahrer. Merkwürdige Schwerpunkte der Verkehrslenkung; aber alles gut wenn es nur gegen den KFZ Verkehr geht- Ziel die Bürger zu Fussgängern und Radfahrern umerziehen. Ohne mich.
Über Felder? Also über Steppach - ist halt aus "Augsburg" zeitlich und vom Weg her schnell mal doppelt so lang. Klar wenn man in Stadtbergen startet, kann man auch erst mal den Berg hochfahren und dann über Steppach.
In Verbindung mit Zusmarshauser Weg und Dr. Dürrwanger Str. ist die Kriegshaber-Str. aber einfach eine schnelle Verbindung z.B. Richtung Bärenkeller oder Oberhausen-Nord/Gewerbegebiet die man nicht einfach ins Umland bis Steppach-Neusäß verlagern kann.
Gefällt mir grundsätzlich gut - sowohl mit dem Rad als auch mit dem Auto - auch sehr gut für die Linie 32! Es braucht halt noch Lösungen für die Kreuzungsbereiche.
Tatsache ist doch, dass man vorher auch mit dem Auto ständig durch parkende Autos behindert wurde. Wenn dann noch die Linie 32 und Radfahrer dabei waren, wurde es richtig eng.
Das Grundproblem bleibt - es gibt westlich der Wertach keine andere attraktive Strecke in Nord-Süd Ausrichtung für Radfahrer. Die Chance durch die ehemaligen Kasernengelände einen Radweg zu legen hat man versäumt. Fußweg mit "Radfahrer frei" und Strafen durch den städtischen Ordnungsdienst bei Überschreitung von Schrittgeschwindigkeit zeigt dort das völlige Versagen der Augsburger Stadtplanung.
>> Beim ADFC sieht man den Radwegversuch nicht als großen Wurf an. "Glücklich sind wir mit der Situation nicht", sagt Vorsitzender Arne Schäffler. Die Straße sei auch mit dem Angebotsstreifen für Radler unattraktiv, zumal dort die Autos mit relativ hohem Tempo an ihnen vorbei brausten. Die echten Gefahrenstellen, nämlich die Kreuzungen zur Ulmer Straße und zur Marktgrafenstraße hätte die Stadt gar nicht in Angriff genommen. Auf gerader Strecke passierten erfahrungsgemäß die wenigsten Unfälle. <<
Beim Augsburger ADFC ist auch Hopfen und Malz verloren; wenig pragmatisch, extrem unklug in den Äußerungen und bei jedem ideologischen Mist dabei.
Es geht nicht primär um Unfälle sondern um flottes Vorankommen mit dem Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel in der Stadt. Und da stört nun mal das Ausweichen vor einem am Fahrbahnrand geparkten Auto genau so wie ein entgegenkommender Gelenkbus an einer durch parkende Autos verengten Stelle.
Wird hier als Buchautor geschrieben oder als was, wer dies liest kommt bestimmt nicht zu recht, ich habe es überflogen aber auf einen Nenner bezüglich der Kriegshaber Strasse bin ich nicht gekommen, der das Problem wirklich löst. Ich fahre oft diese Strasse so wie sie war und wie sie jetzt ist auch. Die alte Variante hätte nach wievor ausgereicht, das war sicher wieder ein Einfall der Wilden Grünen Partei.
Warum musste ich eigentlich 2 Stellplätze auf eigenem Grund nachweisen um mein Haus überhaupt bauen zu dürfen, aber da meint jeder anscheinend, er muss seine Autos ständig und kostenfrei und direkt vor der eigenen Türe parken können?
Das erste Bild zeigt ein weiteres Problem: Assi-Verhalten von Autofahrern. Der Mindestabstand beim Überholen ist da sicher nicht eingehalten. Und genau deswegen braucht es solche Schutzstreifen. Sonst klappt es noch weniger.