
Wöchentlich neue Flüchtlinge: Auch Augsburg steht unter Druck

Plus Nach den geplatzten Plänen für die Asylunterkunft am Stadtrand herrscht im Bärenkeller Erleichterung. Doch auch in Augsburg stößt man bei der Unterbringung längst an Grenzen.
Als die Information am späteren Mittwochnachmittag durchsickert, dass aus dem Hotel im Augsburger Güterverkehrszentrum (GVZ) keine Asylunterkunft wird, hat es Peter Schwab eilig. Der Polizist und CSU-Stadtrat, der im Bärenkeller lebt, klingelt an Haustüren und ruft in die Gärten hinein, um die Nachricht zu überbringen. Für viele im Stadtteil ist es eine frohe Botschaft, dass in wenigen hundert Metern Entfernung jetzt doch keine 440 geflüchteten Männer unterkommen werden. Doch das Problem bleibt, denn die Zahl der Flüchtlinge steigt - auch in Augsburg.
Der Landkreis hat aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen Hotelbetreiber und dem Besitzer des Grundstücks im GVZ die Pläne für die Großunterkunft fallen gelassen. Das Vorhaben hatte nicht nur innerhalb der Bevölkerung für Verunsicherung gesorgt, sondern auch für Verstimmung zwischen Landrat Martin Sailer und Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (beide CSU). Weber war im Vorfeld nicht informiert worden, obwohl das Objekt an der Stadtgrenze liegt. Sie übte Kritik am Landrat. Die Bauchlandung, die der Landkreis nun mit dem umstrittenen Projekt genommen hat, kommentiert Weber nicht, die allgemeine Lage schon.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich finde nicht dass wir jemand, der endlich am Schmiedberg was baut, dreinreden sollten wer dann da einziehen darf? Wir machen uns glaub viel zu viel Gedanken über Probleme Fremder. Dabei gibt es so viel schönes in unserem eigenen Leben! Wer glaubt, ständig zu uns kommen zu müssen, noch dazu oft illegal, muss die Verhältnisse eben annehmen wie sie nunmal sind.
Am Schmidberg stehen seit Jahren Bauruinen, schnell fertig stellen und man hat Unterkünfte..
>> So hat die Stadt ein ehemaliges Hostel in der Karlstraße mit 136 Plätzen angemietet. Es wird als Notunterkunft für ankommende Geflüchtete genutzt. <<
Es geht nicht um Konzepte, sondern nur um die Frage wer Geld verdienen darf?
>> Die Augsburger SPD kritisierte am Donnerstag Augsburgs Landrat Martin Sailer. Nachdem das bisherige Verfahren des Landkreises zur Unterbringung von Flüchtlingen auf großes Unverständnis bei Anwohnern, SPD-Mitgliedern und Helferkreisen gestoßen sei, bestehe so gut wie kein Vertrauen mehr in die Lösungskonzepte der Verantwortlichen im benachbarten Landkreis, teilt der SPD-Ortsvorsitzende aus dem Bärenkeller, Walter Wiedemann, mit. <<
Es ist uns im Landkreis eigentlich egal, ob Augsburger SPD-Mitglieder Vertrauen in unseren Landrat haben ;-)
>>Es ist uns im Landkreis eigentlich egal, ob Augsburger SPD-Mitglieder Vertrauen in unseren Landrat haben ;-)<<
Drum kann es uns auch ganz egal sein, wie Landkreisbürger die Stadtpolitik sehen :p