Bauernprotest am 8.1.24 in Augsburg: Wo heute demonstriert wird

Unbewohnbar? Das Umweltbundesamt sagt, dass wir in Süddeutschland am Ende des Jahrhunderts ein Klima wie in Südfrankreich oder Venedig haben werden. Da kann man gut leben finde ich. Wir fahren da sogar extra hin, um die wertvollste Zeit des Jahres, den Urlaub zu verbringen.

https://www.umweltbundesamt.de/klimatische-zwillingsstaedte-in-europa

@ CHRISTINA M.

Sie picken sich da wieder mal nur raus, was ihnen in den Kram passt. - doch auch das gehört dazu:

" . . . Wenn nur Temperaturparameter verglichen würden, würden manche Regionen noch weiter im Süden verortet werden."

Die auch in einigen deutschen Regionen sich schon abzeichnende Wüstenbildung (Sandböden z. B. in Brandenburg) wäre eine Folge.

"In der Analyse wird durch die Karten ein Vergleich der vorhandenen Eigenarten der Klimaanalogien mit den Eigenarten deutscher Systeme und Städte angestoßen. Der Vergleich gibt Anregungen, was sich alles in Deutschland ändern müsste, damit wir uns auf ein zukünftig sehr viel wärmeres Klima vorbereiten können. Und es wird auch deutlich, was den ⁠Klimawandel⁠ so gefährlich und zu einer solchen Herausforderung für die Anpassung macht: die Geschwindigkeit der Veränderung."

Von den nicht berücksichtigten häufigeren Extremwetterlagen mal abgesehen - alles andere als ein Grund zur Freude.

"Aber nicht in diesem Tempo."

Auch das mal wieder ein Mythos. Klimatische Änderungen haben sich immer wieder schnell abgespielt. Man denke nur an Vulkanausbrüche oder Asteroiden. Wer glaubt, dass auf 10.000 Luft Teilchen 5! CO2 Teilchen das Klima ändern, ist religiös begabt.

@ Christina M. Ist ja auch völlig egal, dass jetzt schon im Süden Europas vielerorts Wassernot herrscht. Stauseen und Flüsse in vielen Regionen ausgetrocknet. Gerade in Spanien kann man das gut beobachten. Dort gibt es manchmal nur noch untertags Trinkwasser oder es muss mit Tanklastwagen angeliefert werden. Kommt auch in D schon vor.
80 % Wasser für die Landwirtschaft in Spanien. Aber Hauptsache wir können auch im Winter Erdbeeren kaufen. 1 KG verbraucht 150 bis 200 Liter Wasser.
Gar nicht zu reden von Afrika, wo es in manchen Teilen jahrelang nicht regnet. Da müssen Sie sich auch nicht beschweren, wenn die Flüchtlingsbewegungen gen Norden zunehmen werden. Sowie die Katastrophen fast überall auf der Welt.
Niedersachsen säuft ab. Ihnen wohl auch egal. Ist ja sooo weit weg und hat ja nix mit dem Klimawandel zu tun. ;)

Aber träumen Sie nur weiter von Palmen in Bayern.

@ Nicola L.:

Ja, das stimmt wirklich mit den schnellen Änderungen. Auf Twitter gibt es ein Video von Harald Lesch dazu. Der müsste eigentlich über jeden Zweifel erhaben sein als Wissenschaftler, oder?

https://twitter.com/loneGrowingTree/status/1743203471946314225?s=20

@ Annette S.: Sie haben noch die Wüstenbildung in Brandenburg vergessen, siehe Beitrag von Holger S. Wenigstens werden sich die Klimaflüchtlinge dadurch ein bisschen mehr zuhause fühlen. Ach ja, und das Mittelmeer trocknet aus, obwohl wir eigentlich Meeresspiegelanstieg haben. Das alles ist so schrecklich ...

https://m.faz.net/podcasts/f-a-z-podcast-fuer-deutschland/hitzerekorde-2023-das-mittelmeer-trocknet-buchstaeblich-aus-19136012.html

@ CHRISTINA M.

Hören Sie doch auf, solchen Mist zu verbreiten.
Das Filmchen ist auf gut deutsch gefakt . . .


https://correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2020/02/05/nein-der-wissenschaftler-harald-lesch-hat-2001-nicht-den-menschlichen-einfluss-auf-den-klimawandel-bezweifelt/

@ Annette S.: Ganz vergessen: ich kauf natürlich keine wässrigen Erdbeeren aus Spanien. Bei uns gibt es so gute süße und feste vor der Haustür. Von mir aus dürfen die Spanier ihr Wasser gerne trinken.

https://geheimtippaugsburg.de/geheimtipp/erdbeeren-pfluecken-in-augsburg-ab-auf-die-zahlreichen-erdbeerfelder/

@Christina M.
"Ach ja, und das Mittelmeer trocknet aus, obwohl wir eigentlich Meeresspiegelanstieg haben. Das alles ist so schrecklich ..."

Mal wieder nur die Überschrift gelesen?
Das Mittelmeer ist fast ein Binnenmeer. Gibt es in der Nähe Eisschmelze? Oder genügend Regen?
Und es versalzt zunehmend und wird immer wärmer, d.h. auch Bedrohung für die Artenvielfalt.
Ist ja toll, dass wir dann auch noch im Dezember dort baden können, gell?

Der Meeresspiegelanstieg in den Ozeanen ist von vielen Faktoren abhängig.

Noch nie gab es so viele extreme Wetterlagen in Europa (Starkregen, Überflutungen, Waldbrände, Hitzetage) wie 2023.
Der Juli der wärmste Monat weltweit.
In Augsburg das wärmste Jahr seit den Wetteraufzeichnungen.

Aber stellen Sie sich nur weiter so dumm. Und von mir aus glauben Sie doch was Sie wollen.

@ CHRISTINA M.

Ein ziemlicher Schmarren dieser Podcast.
Das Mittelmeer kann so wenig austrocknen wie die Ostsee.
Erschreckend und aufschlussreich zugleich, dass sich eine Zeitung wie die FAZ an der Verbreitung von derartigem Mist beteiligt . . .

https://m.faz.net/podcasts/f-a-z-podcast-fuer-deutschland/hitzerekorde-2023-das-mittelmeer-trocknet-buchstaeblich-aus-19136012.html

@ Georg Kr.: Glauben Sie echt diesen so genannten "Faktencheckern"? Das ist doch nur ein Geschäftsmodell. Außerdem schreiben sogar die, dass Lesch gesagt hat, dass es immer wieder mal in kurzen Zeiten hohe Temperatursprünge gegeben hat. Um das ging es doch, oder nicht?

Zitat "Faktenchecker"-Seite zu Harald Lesch:

>> Er erwähnte auch, dass es in den letzten drei oder vier Millionen Jahren immer wieder starke Sprünge innerhalb von zehn Jahren in der Durchschnittstemperatur von bis zu 14 Grad gegeben habe. <<

@ Annette S.:

>> In Augsburg das wärmste Jahr seit den Wetteraufzeichnungen.
Aber stellen Sie sich nur weiter so dumm. Und von mir aus glauben Sie doch was Sie wollen. <<

Ich kenn echt niemand, der etwas gegen den schönen warmen Oktober und September hatte, mit fast 30 Grad. Daran lag es nämlich, dass es im Jahresdurchschnitt das wärmste Jahr war. Und natürlich glaub ich fest, dass ich Klimagewinnerin sein werde. Follow the Science!

@ CHRISTINA M.

Zum einen: Das unterschlagen Sie wieder mal:

"Die Temperatursprünge von denen ich im Rahmen eines Videos spreche, heissen Dansgaard-Oeschger Ereignisse und sind verursacht durch Zusammenbrüche von Meeresströmungen, wie dem Golfstrom (durch Salinitätsreduktion)."

Zum anderen: Dass dieser Fake von der AfD lanciert wurde, reicht allein aus, ihn für unseriös zu halten.

@ Annette S.:

>> Das Mittelmeer ist fast ein Binnenmeer. Gibt es in der Nähe Eisschmelze? Oder genügend Regen?
Und es versalzt zunehmend und wird immer wärmer, d.h. auch Bedrohung für die Artenvielfalt. <<

Also ich glaub ja nicht dass das stimmt? Das Rote Meer ist zum Beispiel salziger als das Mittelmeer. Aber auf der Seite "Unterwasserwelt Rotes Meer" steht:

"Das Rote Meer ist das einzige tropische Tauchrevier, das in wenigen Flugstunden von Deutschland aus erreichbar ist. Es kommt mit einer Artenvielfalt daher, dass der gemeine Taucher nur staunen kann."

http://www.unterwasser-welt-rotesmeer.de/

Und es ist eben nur "fast ein Binnenmeer". Wie viele andere Meere auch. Es ist aber kilometerbreit bei Gibraltar mit den anderen Meeren verbunden und hat immer den gleichen Meeresspiegel wie die. Da kann eben nichts austrocknen.

@Christina M. " Ich kenn echt niemand, der etwas gegen den schönen warmen Oktober und September hatte, mit fast 30 Grad."

Das glaube ich Ihnen sofort, dass Sie niemanden kennen, der das als "nicht normal" empfunden hat. Für uns sind 30 Grad noch erträglich, aber im Süden Europas gab es Temperaturen +/- 48 Grad, vor allem in den aufgeheizten Städten. Das ist nicht mehr auszuhalten, vor allem nicht, wenn es kaum Klimaanlagen gibt. Das wird bei uns dann auch irgendwann ein MUSS sein.

Ein normales Leben ist dann draußen nicht mehr möglich. Und für die Landwirtschaft, um beim Thema zu bleiben, eine Katastrophe.

@ Annette S.:

Unsere Minusgrade sind aber auch schwer auszuhalten, ein Leben draußen ist da nicht möglich. 90% der wetterbedingten Todesfälle sind Kältetote! Darum brauchen wir auch zig Millionen Wärmepumpen in Deutschland.

Und für die Landwirtschaft ist der Klimawandel gut, sagt die große Agrarstudie vom ZALF, JKI und DWD. 7 der 8 unserer wichtigsten Ackerpflanzen wie z.B. Weizen werden davon profitieren, Mais bleibt ungefähr gleich. Follow the Science!

Anette S., Sie sind doch offensichtliche eine intelligente Frau. Warum tun Sie es sich an, solche "Diskussionen" zu führen?
Zugegeben, ich falle auch immer wieder auf Christinas Provokationen herein, aber das ist pure Zeitverschwendung.

@Wolfgang L. Ja, danke, habe ich auch eingesehen. Ist sinnlos und verschwendete Zeit. Sie lenkt immer wieder ab und kommt vom Hundertsten ins Tausendste.

@ Annette S.:

Hä, wer kommt denn wirklich vom hundertsten ins tausendste? Ich hab nur aufgegriffen, was meine Vorschreiber schon ins Spiel gebracht haben. Besonders wenn es falsch ist. Ich hab nicht mit Erdbeeren, Artenvielfalt und Salzgehalt und Landwirtschaftskatastrophen angefangen.

@ Wolfgang L.:

Ich verbreite bestimmt keine Fakes. Ich halte mich im Gegensatz zu den fast religiösen Klimahysterikern an seriöse Quellen wie den DWD oder das Umweltministerium und kann alles belegen, so. Follow the science!

@ Georg Kr.:

>>
Zum einen: Das unterschlagen Sie wieder mal:

"Die Temperatursprünge von denen ich im Rahmen eines Videos spreche, heissen Dansgaard-Oeschger Ereignisse und sind verursacht durch Zusammenbrüche von Meeresströmungen, wie dem Golfstrom (durch Salinitätsreduktion)."

Zum anderen: Dass dieser Fake von der AfD lanciert wurde, reicht allein aus, ihn für unseriös zu halten. <<

Aber die Temperatursprünge waren trotzdem da sagt Lesch, so. Darum ging es. Ein einfaches Weltbild haben Sie übrigens. Fast so wie die, die mit einem T-Shirt rumlaufen "Lebe so, dass Grüne was dagegen haben" :)

Oh Gottchen, Frau Maria T.

>>"das Klima" hat sich schon immer "gewandelt" .
Seit Jahrmillionen war und ist das so.<<

Ja. Aber erstens lebten vor Jahrmillionen noch keine 8 Milliarden Menschen auf der Erde, die auf das derzeitige Klima angewiesen sind und zweitens hat sich das Klima noch nie so schnell gewandelt wie jetzt durch den Einfluß des Menschen.

Ihre Scheinargumente können'se steckenlassen…

>>Die Bauern sind systemrelevant, da sie für die Ernährung der Bevölkerung sorgen.<<

Und auch für ihre eigene, jetzt machen'se mal halblang...

@ Günther B.

"Die Bauern sind systemrelevant, da sie für die Ernährung der Bevölkerung sorgen."

Das machen die Bauern weil sie damit Geld verdienen. Die Ernährung der Bevölkerung ist doch nur Nebensache. Einzig der Gewinn zählt, sonst würden sie nicht die Bürger terrorisieren.
Hören zwei Bauern auf, dann freut sich der dritte Bauer, das ist schon seit 50 Jahren so. Von systemrelevant keine Spur, denn die Bauern machen sich selbst nicht arm und entwerten ihre riesigen Landflächen. Von mir aus dürfen Sie weiter demonstrieren, denn das machen sie nicht lange.
Bevor bei den Leuten der Kühlschrank leer ist, hat der Bauer ein Riesenproblem. Wohin mit der Milch, wohin mit seinen Tieren, wohin mit seinem Land - alles wird wertlos aber seine Unkosten bleiben.

Also keine Sorge, der Bauer bleibt ein Bauer und will weiterhin Geld verdienen.

"Die Ernährung der Bevölkerung ist doch nur Nebensache. Einzig der Gewinn zählt, sonst würden sie nicht die Bürger terrorisieren."

Bei Ihnen ist "Geld verdienen" schon eine Sünde. Ich nehme an Sie verdienen ihr Geld nicht, sie bekommen es einfach nur.

Sind die deutschen Bauern wirklich systemrelevant? Wenn ja, wieso gehen dann die Hälfte aller inländischen Schlachtungen in den Export? Das zweithäufigste Produkt was exportiert wird sind Milch und Milcherzeugnisse. Lebensmittel mit knapp 10 Milliarden Euro wurden hier exportiert.

Im Bereich Weizen hat Deutschland einen Selbstversorgungsanteil von 110% und exportiert somit über 6 Millionen Tonnen Weizen.

Deutschland importiert übrigens mehr Agrargüter als Sie exportieren, nämlich mehr als die doppelte Menge.

Fakt ist also, dass die deutschen Bauern nicht so systemrelevant sind, wie sie gerne vorgeben. Die Landwirtschaft ist mittlerweile globalisiert. Es wird dort gekauft, wo es am günstigsten ist, außer die Produkte haben besondere Alleinstellungsmerkmale (regional oder Bio).

Die deutschen Bauern müssen und wollen Geld verdienen. Es geht Ihnen nicht hauptsächlich darum die Bevölkerung zu ernähren, das wird durch Großkonzerne, wie Müller oder Nestle "organisiert".

Anstatt Bauern pauschal zu subventionieren (Diesel, KFZ-Steuer), wäre es sinnvoller die Alleinstellungsmerkmale (Regional und Bio) zu fördern.

Dazu müssen die Bauern, die überwiegend konservativ sind, aber auch mitmachen wollen. Und da dies nicht de rFall ist, lehne ich die Proteste ab.

@ Nicola L.

"Ich nehme an Sie verdienen ihr Geld nicht, sie bekommen es einfach nur."

Ach gute Frau, lassen Sie doch Ihre seltsamen Wahrnehmungen, es ist doch nur billig und passt nicht. Auch bin ich kein Bauer, dem die Subventionen bedingungslos nach geworfen werden.
Dabei sind es Großgrundbesitzer und haben durch steigende Preise sehr gut verdient. Lassen Sie doch mal die Kirche im Dorf. Im Übrigen wollen die Bauern es nicht, wenn sie von den Rechten unterwandert werden.

Die Landwirtschaft muß niucht rechts unterwandert werden, was immer das auch heißen mag, die Landwirtschaft steht traditionell rechts.

Stimmt doch gar nicht. Es gibt Ausnahmen. Erstmal informieren. Falls Sie auf die CSU/FW anspielen wollen. Geht auch nicht, denn die Proteste sind deutschlandweit. Also auch in Bundesländern mit grüner Regierungsbeteiligung

Herr Wolfgang G., da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Wenn man bedenkt wieviel CO 2 heute das Klima abbekommen hat, dass ist schon ganz schön heftig. Demo könnten die Bauern auch mal zu Fuß machen oder wie wir Bürger dauernd aufgefordert werden die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen und das Auto stehen lassen, wäre für den Klimawandel auch sehr Gut. Auch die Bauern werden nicht verschont werden. Verhungern glaube ich werden nicht , denn andere Länder in der EU liefern ja fleißig Lebensmittel nach Deutschland und ich habe in der tat auf Heimische Erzeugnisse geachtet, die im letzten Jahr auch an höhere kosten zu genommen haben und ich auch dafür volles Verständig hatte. Aber was Heute gemacht wurde trägt nicht zum Kilmaschutz bei, dass sollten auch mal die Herren von Bauernverband beachten, denn Subventionen bekommen die Bauern doch nach wie vor, aber einen Beitrag für die Zukunft unserer nachkommenden Generation wäre schon angebracht!!!!

Nein - die meisten könnten sich von ihren Produkten ernähren

eher andersrum. Ohne Bauern wären die Städter schon lange verhungert. Der Bauer kann sich selbst ernähren

>>Der Bauer kann sich selbst ernähren<<

Von dem Mais, den sie für die Biogasanalgen anbauen? Von dem Raps für Rapsöl? Das meinen Sie jetzt nicht ernst, oder?

10 Hühner, Rindviecher, Schweine, Kartoffel, Gemüse - jeweils für den Hausgebrauch - davon kann man "runterbeißen". :)

@Wolfgang B.
Ich weiß nicht, ob jeder Bauer seine Produkte verkonsumiert, schließlich wissen die, was alles drin ist. Und von Mais für Biogasanlagen lässt sich auch schwer runterbeißen.

Na Benjamin, da sind Sie wohl nicht so ganz auf dem Laufenden: :)))

"In Deutschland waren noch nie so viele Menschen erwerbstätig wie in diesem Sommer. Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche gingen mehr als 46 Millionen einer beruflichen Tätigkeit nach.Trotz Konjunkturflaute ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im dritten Quartal erstmals über die Marke von 46 Millionen gestiegen. "
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/erwerbstaetige-deutschland-rezessionsgefahr-100.html

@Benjamin G. Wie kommen Sie denn darauf? Beim BIP liegen wir immer noch auf Platz 4 weltweit mit ca. 4 Billionen (3,3 %). Als einziges Land in der EU nach USA, China, Japan. Beim Export noch auf Platz 3. Und das bei einem Bevölkerungsanteil
von 1 %.
Und Wachstum ist nicht alles! Eher kontraproduktiv in der heutigen Zeit mit Ressourcenmangel etc.

Die Arbeitslosigkeit kaum gestiegen (0,4 %) zum Vorjahr.
Noch nie war die Beschäftigungsquote so hoch wie jetzt.
https://www.arbeitsagentur.de/presse/2024-02-jahresrueckblick-2023

Ja, der Wohnbedarf ist viel höher was aber eher an der Versingelung der Gesellschaft (vor allem in den Großstädten) und an steigender qm-Zahl pro Person liegt. Wenn man alles vermieten würde, was an (leerem) Wohnraum da ist, hätten wir keine Probleme. Dazu zähle ich auch Einfamilienhäuser mit einer Person besetzt.

Versorgungsengpässe in welchem Bereich? Bis jetzt sind die Regale übervoll. Bei Medikamenten gibt es Probleme, aber da kann auch die jetzige Regierung nun gar nichts dafür.

Hauptsache schwarz malen und die Leute verunsichern. Daumen runter.

Wolfgang L.

Ich arbeite in der Industrie, ich kenne Zahlen aus dem direkten Geschehen, und glauben Sie mir es ist so.

Natürlich beruhen solche Statistiken immer auf ungenaue Zahlen, würde man hier die Kurzarbeitquote mir einbeziehen wäre dieser Wert ein andere.

Ich hab zulieferer die ihr Preise auf Grund von Energiekosten in den letzten Jahren um 240 Prozent erhöhen mussten.

Wir haben Großkunden die deshalb in die Türkei abwandern, was bedeutet das einzige Kollegen mehrere Monate in der Kurzarbeit verbracht haben.

Ich würde gerne ihre Meinung hören, wenn Sie an deren Stelle stehen würden.

@Wolfgang L.: Der angeblich stetige Rückgang der Arbeitslosenzahlen aufgrund beschönigter Statistiken ist doch schon seit Jahrzehnten gängige Praxis der Politik (über alle Parteien hinweg). Ein angeblich vollbeschäftigtes Volk, von dem sich aber immer weniger Menschen den Alltag noch leisten können. Schon seltsam, oder? Dies lässt nur 2 Schlussfolgerungen zu: Entweder die Statistiken sind für die Tonne (und die Arbeitslosenzahlen in Wirklichkeit viel höher) oder/und wir verkommen zum Billiglohnland. Für beides trägt die Regierung die Verantwortung.

Allgemein zu Statistiken: das ist drinnen, das ist nicht drinnen, hätte man das mitgezählt usw. ist absolut unwissenschaftlich. Jede offizielle Statistik basiert auf Erhebungsgrundlagen - und alleine die zählen.

Benjamin G.,
ich arbeite zwar nicht mehr in der Industrie, habe aber Einblick in die Kostenstrukturen vieler Industrieunternehmen. Unsere Regierung kann nichts für Russlands Angriffskrieg und die weltweit explodierenden Energiekosten, hat aber alles Notwendige unternommen, um die Energieversorgung Deutschlands zu sichern - und zwar mit Erfolg, wie diese Meldung vom Oktober belegt:
"Die Entwicklung der Preise auf Herstellerebene gilt als Indikator für die Entwicklung der Inflation. Nun sind die Erzeugerpreise so kräftig gesunken wie noch nie. "
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/erzeugerpreise-in-deutschland-sinken-in-rekordtempo-minus-14-7-prozent-a-b97b63b5-9d3b-435f-8732-3e1737b44190

Michael K., Sie sollten unterscheiden zwischen der Arbeitslosenstatistik und der Zahl der Beschäftigten. Dass inmitten einer Wirtschaftskrise die Zahl der Beschäftigten auf einen historischen Höchststand steigt, gab es wohl noch nie. Ich sehe das als Beleg für die Stärke unserer Wirtschaft. Es melden sich auch zunehmend Experten zu Wort, die sich über das Schlechtreden unseres Standorts nur noch wundern:
"Die DMB-Umfrage, durchgeführt zwischen dem 14. und 30. November 2023, offenbart eine verhalten optimistische Lageeinschätzung: Über 83 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer beurteilen ihre derzeitige wirtschaftliche Situation als „sehr gut“ (13,1 %), „gut“ (44,5 %) oder immerhin „befriedigend“ (25,7 %).
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, kommentiert: „In vielen Branchen ist derzeit die Lage besser als die Stimmung, trotz aktuell sehr schwieriger Rahmenbedingungen. "
https://www.home-of-welding.com/news/mittelstandsausblick-2024-lage-besser-als-erwartet-doch-herausforderungen-gross-3867

Kleine Ergänzung: Natürlich wurde ihnen dabei auch gleich gesagt, was sie zu wählen hatten . . .

"Willkommen im Club"

Herr Kr. haben Sie endlich ihre Online Freundinnen gefunden? Herzlichen Glückwunsch zu ihrem persönlichen Glück im "Club" der Edlen Kämpfer gegen die bösen Bauern und Rechten. Da muß man fast ein Tränchen drücken... :-))

@Nicola L.,
nur kein Neid. Sie haben hier im Forum ja auch schon Ihre FreundInnen gefunden.
Natürlich auf der "rechten" Seite

@ NICOLA L.

"Da muß man fast ein Tränchen drücken... :-))"

Sie Pharisäerin, ihre Tränchen haben sie doch längst für Herrschaften wie Chrupalla, Jurca und Halemba vergossen, oder? . . . :-))

80 % der Bevölkerung sind unzufrieden mit der Regierung. Die Bauern demonstrieren eigentlich stellvertretend für das Volk, das eigentlich demonstrieren würde, aber der Alltag es nicht so leicht zulässt. Die erwähnten s.g. Extremismusexperten sollte wir uns genauer anschauen wer der Auftraggeber ist, oder wer diese bezahlt…..

Sie sind also für Gewaltaufrufe Kunhilde?
Schon mal auf Tiktok und Co. geschaut? Da kursieren Videos, da kann es einem Angst und Bange werden. Wenn das die Zukunft des politischen Diskurses und Umgangs in einer Demokratie sein soll, dann gute Nacht.

Die Bauern demonstrieren vorallem für einen Erhalt des Status quo und der heisst Subventionen, Subventionen, Subventionen. Vor drei Wochen haben Leute wie sie die Abschaffung anderer Subventionen (E-Autos z.B.) noch gefeiert. Ein Drittel des EU-Haushaltes gehen in die Landwirtschaft. Oder in Zahlen 55 Milliarden...

Sie scheinen nicht zu überblicken wo die Unterschiede zwischen der hoffentlich Letzten Generation und den Bauern sind.

Und auch Abgase heraiszuhauen, anstatt normal auf die Straße zu gehen. Protest ja, aber nicht in dieser Form.

Wo sind denn die Unterschiede zwischen der Letzten Generation und dem Motorisierten Mistgabelmob (Spon)?

Ich dachte das wäre klar. Wenn Demonstrationen angemeldet sind und nicht verboten werden sind sie rechtens - das war wohl bei der LG nicht immer der Fall. Die Demos in Augsburg scheinen rechtens zu sein - zumindest habe ich nichts Gegenteiliges gelesen. Heißt natürlich nicht, daß ich sie befürworte - das extreme Gegenteil ist der Fall.

@ Georg Kr.: Die Bauern haben einen Grund für ihre Proteste, arbeiten und stehen fest mitten im Leben. Die Kleber und Schmierer nicht, die sind verwöhnt und tun nichts, und sind nur auf der Suche nach einem Kick gegen die innere Leere.

Herr Walter B.,
klären Sie uns auf.

@ Christina M.

"Die Bauern haben einen Grund für ihre Proteste, arbeiten und stehen fest mitten im Leben"

Die Folgen des Klimawandels sind für uns alle relevanter als die Profitgier der Bauern. Auch die beziehen übrigens den größten Teil ihres Einkommens über Transferzahlungen (Stütze von EU und Bund) . . .

@Wolfgang B.
Das ist ganz einfach zu überblicken: Es gibt keinen Unterschied. Doch ja: mit der Letzten Generation wehrt sich die Jugend gegen die Zerstörung ihrer Zukunft (mit Mitteln, die ich kontraproduktiv finde, aber ich bin ja schon altersweise), die Bauern machen Krawall, weil man sie vom Bauernverband und von der rechten Seite des Parteienspektrums aufgestachelt hat.

@ Georg Kr.: Aber was nützt das schönste kalte Klima, wenn es nichts mehr zu essen gibt? Außerdem arbeiten die Bauern wenigstens. Wie Beamte auch, die sogar zu 100% vom Staat bezahlt werden. Ein Leiter eines Klimacamps, der dazu noch Telefondienst für die Letzte Generation macht, aber vor Gericht 15 Euro Tagessatz angibt, arbeitet glaub nicht so wie die Bauern.

"Aber was nützt das schönste kalte Klima, wenn es nichts mehr zu essen gibt?"

Das wird mit Sicherheit eine unserer kleinsten Sorgen sein . . .

@Christina M .: wir werden immer was zum Essen haben. Falls doch nicht - empfehle ich Soylent Green.