"Will meinen guten Ruf zurück!": Gastronom saß fünf Jahre zu Unrecht im Gefängnis
Plus Luigi Ferrari muss einst ein namhafter Gastronom in Augsburg gewesen sein. Eines Tages wurde er verhaftet, dann verurteilt. Dabei war er unschuldig.
Er saß unschuldig im Gefängnis – wegen eines angeblichen Drogenhandels. Zehn Jahre ist es her, dass die 10. Strafkammer des Landgerichts Augsburg Luigi Ferrari zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilte. Ein klares Fehlurteil, wie sich später herausstellen sollte. Wir treffen Luigi Ferrari in der Pizzeria seiner Tochter Alissa in Friedberg. Er will seinen guten Ruf zurück.
Zu Unrecht im Gefängnis: Augsburger Gastronom will Ruf wiederherstellen
Der Mann mit den grauen Haaren hat dafür viele Unterlagen dabei. Sie dokumentieren das Unrecht, das ihm widerfahren ist. Seine Zeit hinter Gittern kann niemand ungeschehen machen. Ferrari aber möchte wenigstens seine Reputation wiederherstellen. Dem stolzen Italiener, der von sich sagt, er sei in Augsburg und Umgebung ein bekannter Gastronom gewesen, ist das wichtig. In seinem damaligen Restaurant, dem Ferrari in Neusäß, sollen Persönlichkeiten aus "der Augsburger Gesellschaft" ein- und ausgegangen sein. "Ich hatte ein Spitzenpublikum", meint er selbstbewusst. Doch eines Tages wurde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen: Festnahme, Anschuldigungen, Untersuchungshaft, Prozess, Urteil, Knast. "Es war alles ein Albtraum", sagt er und erzählt seine Geschichte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Gerade beim Lesen der Kommentare bemerkt daß der Artikel schon einige Monate auf dem Buckel hat.
Wieso wir der jetzt wieder hochgespült und tagesaktuell mit 7:50 Uhr gekennzeichnet?
Das nennt man Recycling und schreibt "Lesetipp" darüber. ))
Danke für die Aufklärung.
Bleibt immer noch die Frage nach dem recycelten Zeitstempel :-)
Journalistische Frischkost am 20.02.,
online wieder aufgetaut um den 09.04. und am 28.12.
Meine Äußerung richtet sich ausdrücklich nicht gegen Herrn
Ferrari, sondern betrifft Grundsätzliches:
Würde die AA diesen Artikel vom 20.02. (wie viele andere auch)
nochmals d r u c k e n ?
Wohl kaum ( bisher nicht bemerkt, man achte mal drauf), aber
dennoch eingefroren und online wieder aufgetaut . . . . .
Wenn man schon Berichte aus dem Archiv kramt, dann sollte dies auch als Archivware gekennzeichnet werden. So ein schlechtes Gedächtnis haben die meisten Leser dann doch noch nicht.
An Stelle meines untergegangenen Kommentars:
Ob die AA diesen Artikel vom 20.02. (einer für viele) nochmals d r u c k e n würde ?
Wohl kaum, aber eingefroren und online wieder aufgetaut . . . .
Was ist der Unterschied zwischen einem Arzt und einem Richter?
Der Arzt muss für seinen Pfusch gerade stehen.
"Luigi Ferrari muss einst ein namhafter Gastronom in Augsburg gewesen sein.." War er es, oder nicht? das sollte doch eine alteigesessene, renommierte Zeitung wissen!
Abgesehen davon. Wenn man weiß, dass man unschuldig ist und muss trotzdem ins Gefängnis, kann das einen schon zermürben.
Eine interessante Geschichte, aber Herr Ferrari hatte Glück, dass er einen solchen Verteidiger gefunden und sich seiner angenommen hatte. Die Entschädigung kann ihm die verlorene Zeit, noch dazu in seinem Alter, nicht mehr zurückbringen.
nun ja , lach , das sich die Augsburger Justiz nicht gerade mit Rum bekleckert ist ja schon des längeren bekannt ! es mag aber auch daran liegen das die Münchner nicht gerade die besten nach Schwaben schiecken ??? oder die wo kommen sollten vielleicht auch nicht wollen ??
"nun ja , lach , das sich die Augsburger Justiz nicht gerade mit Rum bekleckert ist ja schon des längeren bekannt ! "
Das will ich ja wohl hoffen, daß Justizia nicht besoffen im Gericht rumlungert...
nun wie sie sich im Presses um Goldfinger aufgeführt haben kann man sich denken 2,5 Promille mindestens
5 Jahre zu unrecht in einer JVA einzusitzen finde ich nicht lustig.
ich auch nicht ! aber Statistiken sprechen von zirka 5 Prozent Fehlurteilen der Augsburger Justin und die sind fast alle in Langjährigen Urteilen zu finden . aber eins muss man auch sagen Presse und Justiz sind in Augsburg sehr oft sehr freundlich zueinander