Dass Oberhausen die Süchtigen beherbergt, ist kein Naturgesetz
Plus Der Plan, den Süchtigentreff innerhalb des Stadtteils zu verlagern, birgt für Oberhausen mehr Risiken als Chancen. Es braucht eine ehrlichere Debatte - und Alternativen.
Der geplante neue Standort des Süchtigentreffs in Oberhausen löst bei Anwohnern Ängste und Unverständnis aus, und das zu Recht. Zwar stimmt es, dass sich die Situation am Helmut-Haller-Platz verbessern sollte und muss; und die bisher bekannt gewordenen Gedankenspiele der Stadtspitze bergen dafür auch Chancen. Vor allem aber bergen sie Risiken für einen Stadtteil, der Charme und urbanen Charakter hat, sich teils auch positiv verändert, aber gewiss keine weiteren problematischen öffentlichen Plätze benötigt.
Bislang haben Vertreter der Stadt die größte Sorge der Oberhauser nicht entkräften können, dass durch die Verlagerung der Anlaufstelle nicht nur, wie bisher, ein öffentlicher Platz von suchtkranken Menschen dominiert wird - sondern es fortan weitere solcher Orte geben könnte, etwa den Friedensplatz direkt am Gemeindehaus von St. Johannes, in dem die Süchtigen betreut werden sollen. Viele Wortmeldungen von Oberhausern sind dabei von Emotionen und eigener Betroffenheit geprägt, und zugegeben: Dieser Kommentar ist es auch. Es wäre lächerlich, behauptete ich als Bewohner des Stadtteils, die Pläne der Stadt mit derselben Distanz und Nüchternheit zu betrachten, als läge der angedachte Standort in Hochzoll oder in der Innenstadt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Ich wäre für den Marstaller Hof! Liegt ideal und nachdem die (edit/mod/NUB 7.2) in der Donauwörtherstr. das Geschenk der Stadt (Bücherei mit Fixerstube) nicht als Bereicherung sehen können (edit/mod/NUB 7.3), sollte ein andere Stadtteil mit diesem Aushängeschild der Nächstenliebe geschmückt werden!
(bitte formulieren Sie Ironie das nächste Mal etwas bedachter. Nicht jeder versteht solchen Wortwitz.../mod)
„ . . . . . . kein Naturgesetz“
. . . . . . . folglich (aus Gründen der Gleichbehandlung) in
angemessenen Zeiträumen alternierend in alle Stadtteile ?
. . . . . alternierend und problemlösend in alle Stadtteile ?