Landgericht verurteilt Kokain-Kurier zu sieben Jahren Haft
Plus Ein 59-Jähriger hatte zwei Kilogramm Rauschgift aus den Niederlanden in den Raum Augsburg gefahren. Das Urteil ist auch ein Fingerzeig für weitere Prozesse in dem Komplex.
Das Auto war so unauffällig, wie es nur ging, ein VW Passat, der klassische Familienkombi. Auf das Versteck im Wagen, in dem immerhin fast zwei Kilo Kokain lagerten, musste man erst einmal stoßen. Es befand sich im sogenannten Kardantunnel, nur umständliche erreichbar über die Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Doch die Ermittler der Kriminalpolizei Augsburg wussten, dass im Auto Rauschgift transportiert worden sein musste, sie wurden fündig. Nun hat das Landgericht Augsburg den Fahrer des Autos, ein 59 Jahre alter Mann aus dem Raum Lindau, zu einer langen Haftstrafe verurteilt.
Wie berichtet, geht es in dem Ermittlungskomplex um eines der größten Rauschgiftverfahren im Raum Augsburg der vergangenen Jahre. Staatsanwaltschaft und Polizei sind überzeugt davon, dass vier Männer zwischen 22 und 36 Jahre alt einen regelrechten Drogenring aufzogen. Alle vier sitzen seit einer Großrazzia im Juli in Untersuchungshaft, ebenso wie der jetzt verurteilte Kurierfahrer. Damals war zur Festnahme der Verdächtigen auch das SEK angerückt, Spezialkräfte der Polizei. Die Beamten beschlagnahmten bei der Aktion nicht nur zwei Kilogramm Kokain aus dem Passat, sondern auch 400 Gramm Heroin und Marihuana. Inzwischen liegen die Anklagen gegen die vier Männer vor, die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, im Raum Augsburg mit teils großen Mengen Kokain, Marihuana, Heroin, Ecstasy und Amphetaminen gehandelt zu haben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.