Schwache CSU, grüne Gewinner, Aiwanger provoziert - die Wahl in Bayern
Plus Die CSU holt fast alle Direktmandate, schneidet aber historisch schwach ab. Mit den Freien Wählern droht ein Dauerstreit. Das sind die Folgen der Wahl für Bayern.
Ein wenig wirkt es wie Ablenkung. Die CSU hat sich nach der Wahl auf die Freien Wähler und vor allem auf deren Chef Hubert Aiwanger eingeschossen. Nachdem der schon seit Monaten in der Corona-Politik der CSU immer wieder in die Parade fährt, hat er sich mit seinem Twitter-Eklat am Sonntagnachmittag endgültig den Zorn der Christsozialen zugezogen.
Aiwanger veröffentlichte kurzzeitig geheime Wählerbefragungen vor der Schließung der Wahllokale. Der Bundeswahlleiter prüft, ob das ein Verstoß gegen das Bundeswahlgesetz war. Am Montagvormittag erneuerte CSU-Chef Markus Söder seine harsche Kritik an Aiwanger. Dessen Verhalten sei eines stellvertretenden Ministerpräsidenten unwürdig, sagte der CSU-Vorsitzende nach Teilnehmerangaben in der Vorstandssitzung seiner Partei. Zudem machte Söder die Freien Wähler dafür verantwortlich, dass die Union hinter der SPD auf Platz zwei gelandet sei. Ohne die Freien Wähler würde die Union vorne liegen, sagte Söder nach Teilnehmerangaben in der CSU-Vorstandssitzung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Klar sind der Herr Aiwanger und die Freien Wähler schuld, wenn der Kanzlerkandidat der Union im Schlafzug nach Berlin rollt und der CSU Mann beharrlich versucht, diesen schlecht dastehen zu lassen. Wer sonst, als der Herr Aiwanger soll also die Schuld an dem miesen Ergebnis der Union haben? Ist doch sowas von eindeutig!