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Bayern
01.12.2011

Querdenker in der FDP ruft nach Guttenberg

Der bayerische FDP-Politiker Gerhard Drexler hat Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg schriftlich eingeladen, in die FDP einzutreten.

München Die Spitze der bayerischen Liberalen ist darüber ganz und gar nicht begeistert. Aber Drexler vertritt sein Ansinnen mit einiger Wucht. Er vergleicht die FDP mit der Zweitligamannschaft TSV 1860 München und sagt: „Stellen Sie sich doch vor, der Ribéry würde zu den Sechz’gern wollen, dann könnten die auch nicht sagen, wir mögen ihn nicht.“

Wirtschaftsflügel hofft auf mehr marktwirtschaftliches Profil

Der Niederbayer Drexler ist in der FDP als Querdenker bekannt. Er war einige Jahre Mitglied im Landesvorstand, verpasste den Einzug in den Bundestag nur knapp und sitzt im Bundesvorstand des Vereins liberaler Mittelstand. Beim Landesparteitag vergangenes Wochenende trat er als Kritiker von FDP-Chef Philipp Rösler auf.

Die Idee, Guttenberg zu schreiben, kam ihm, als er sich die Talkrunde bei Anne Will anschaute. Dort wurde kontrovers über eine Rückkehr Guttenbergs diskutiert und über die Frage spekuliert, ob der gefallene Superstar der CSU eine eigene Partei gründen sollte. Umgehend setzte sich Drexler an den Computer und schrieb Guttenberg eine E-Mail. (Siehe: Im Wortlaut.)

„Wenn sich der Herr Guttenberg auch liberalen Grundsätzen verpflichtet fühlt, wäre es, bevor er eine neue Partei gründet, sicher eine Option, zur FDP zu kommen“, sagt Drexler zur Begründung. Den CDU-Politiker Friedrich Merz könne er sich bei den Liberalen auch ganz gut vorstellen. Dann könnte sich die FDP „als marktwirtschaftliche Partei“ profilieren, sagt Drexler und zeigt sich überzeugt, dass er damit in der FDP nicht allein steht: „Es gibt sehr viele bei uns, die sagen, dass der Wirtschaftsflügel gestärkt werden muss.“

Bei den führenden Köpfen der Liberalen in Bayern stößt Drexlers Vorstoß allerdings auf schroffe Ablehnung, wie eine kurze Umfrage unserer Zeitung zeigt. FDP-Landeschefin und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärt: „Es gibt kein Angebot. Guttenberg ist CSU-Mitglied. Punkt. Ende der Debatte.“ FDP-Landesvize und Wirtschaftsminister Martin Zeil sagt über Drexler: „Das sieht dem Gerhard ähnlich.“ Und Zeil fügt hinzu: „Ich halte von solchen Spekulationen gar nichts.“

Die FDP-Landtagsabgeordneten können der Idee ebenfalls nichts abgewinnen. „Das ist doch eine Schnapsidee“, sagt Landtagsvizepräsident Jörg Rohde. Fraktionschef Thomas Hacker kommentiert: „Wir haben zwar keinen Aufnahmestopp, aber wenn man sieht, wie Herr Guttenberg seine Rückkehr in die Politik inszeniert und dabei jeden kritisiert und niedermacht, dann ist das kein Stil für die politische Auseinandersetzung.“ Brigitte Meyer (Kreis Aichach-Friedberg) sagt: „Das ist doch ein Witz. Ich wüsste nicht, wozu der zu uns kommen sollte.“ Georg Barfuß (Kreis Dillingen) erklärt: „Das würde mir nicht gefallen, weil wir kein Sammelbecken sind für Leute, die eine Partei nur als Vehikel gebrauchen.“

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