So liefen die Masken-Kontrollen in Bayerns Zügen
Plus Zum ersten Mal wird bundesweit kontrolliert, ob die Bürger ihren Corona-Mundschutz tragen, wo es Pflicht ist. Unser Reporter hat die Sicherheitskräfte begleitet.
Es ist nicht viel los im Zug nach Ulm. Als er um 8.25 Uhr den Augsburger Hauptbahnhof verlässt, hat jeder Passagier einen Doppelplatz für sich, die meisten Sitzreihen sind frei. Nur in einem Wagen ist mehr los: Zwei Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn und fünf Bundespolizisten sind dort gerade eingestiegen. Im Rahmen einer bundesweiten Corona-Kontrollaktion stellen sie sicher, dass alle Fahrgäste sich an die Infektionsschutz-Vorschriften halten. In Bayern gab es eine solche Maßnahme bereits zweimal, doch an diesem Montag werden erstmals in ganz Deutschland gezielt öffentliche Verkehrsmittel und Plätze mit Maskenpflicht kontrolliert.
Corona-Kontrollen: Die meisten Fahrgäste tragen im Zug die Maske richtig
Die Männer vom Sicherheitspersonal und die Bundespolizisten im Zug nach Ulm kennen sich offenbar schon von früheren gemeinsamen Aktionen und wechseln ein paar freundliche Worte, dann werden Telefonnummern getauscht und das Vorgehen besprochen. Nach dem Bahnhof Oberhausen bleiben die Frauen und Männer der Bundespolizei in der Mitte des Zugs stehen, die beiden Sicherheitskräfte machen sich auf den Weg ans Ende des Zuges. Murat Böcher fällt bald etwas auf: Der hoch gewachsene, kräftig gebaute Vollbartträger wendet sich nach rechts zu einer jungen Frau, die wegen ihrer Ohrenstöpsel erst einen Augenblick später merkt, dass ihre Aufmerksamkeit gefragt ist. "Bitte Maske über die Nase ziehen", sagt er in sachlich-freundlichem Ton. Wortlos zieht sie das Stoffstück weiter nach oben. Böcher lässt es dabei bewenden und geht weiter.
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