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  3. Streit zwischen Roth und Mixa: "Jedes Maß des politischen Anstands verloren"

Streit zwischen Roth und Mixa
22.10.2007

"Jedes Maß des politischen Anstands verloren"

Der Streit zwischen der Grünen-Bundesvorsitzenden Claudia Roth und dem Augsburger Bischof Walter Mixa polarisiert: Während CSU-Fraktionschef Schmid Roth mangelnden Anstand vorwirft, fordert die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Knobloch, den Vatikan auf, Schritte gegen Mixa einzuleiten.

Von Uli Bachmeier

München. Der Streit zwischen dem Augsburger Bischof Walter Mixa und der Bundesvorsitzenden der Grünen, Claudia Roth, zieht größere Kreise. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, kritisierte die Äußerungen des Augsburger Bistumssprechers Dirk Hermann Voß. Der Chef der CSU-Landtagsfraktion, Georg Schmid, griff die Grünen-Chefin scharf an.

Roth hatte im Zusammenhang der familienpolitischen Debatte gesagt, der Augsburger Bischof sei ein "durchgeknallter, spalterischer Oberfundi". Voß hatte gekontert, die Wortwahl der Grünen-Chefin erinnere ihn "in erschreckender Weise an die Propaganda-Hetze der Nationalsozialisten". In Roths persönlichen Attacken erkenne er "seit langem faschistoide Züge". Die Grünen, so sagte Voß, seien damit "auf allen Ebenen für Christen nicht wählbar".

Am Montag setzte sich der Streit fort. Knobloch hatte zunächst gesagt, wenn die Äußerungen des Bistumssprechers auch die Meinung des Bischofs seien, "dann sollten die Vorgesetzten Konsequenzen ziehen". Das Bistum Augsburg habe sich "schon öfter sehr fraglich geäußert". In einem Gespräch haben Knobloch und Voß danach versucht, die "Irritationen" auszuräumen. Eine zunächst geplante gemeinsame Presseerklärung aber kam nicht zustande.

Am Abend teilte Knobloch mit: "Noch immer bin ich der Überzeugung, dass die Wortwahl Claudia Roths auf keinen Fall mit der Propaganda der Nationalsozialisten gleichgesetzt werden darf. Man darf die NS-Zeit nicht willkürlich als Argument heranziehen, wenn es gerade politisch opportun erscheint."

Voß erklärte, dass er zutiefst die Überzeugung des Zentralrates teile, "wonach sich jeder Vergleich mit dem Holocaust wegen der historischen Einzigartigkeit dieses Verbrechens verbiete". Gleichzeitig betonte er, dass ein solcher Vergleich im konkreten Zusammenhang "aber auch nie gezogen" wurde. Der Vergleich habe "ausschließlich eine Parallele zwischen der Nazihetze gegen die katholische Kirche und deren Repräsentanten einerseits und den persönlich diffamierenden Äußerungen von Frau Roth gegen Bischof Mixa hergestellt."

Mit Kritik gegen die Grünen-Chefin reagierte auch die Landtags-CSU. Fraktionschef Georg Schmid sagte: "Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hat jedes Maß des politischen Anstands verloren." Wer einen Bischof derart beleidige, zeige "absolute Ignoranz gegenüber den Religionen." Er erwartet von Roth eine Entschuldigung. Der Zentralrat der Juden dagegen erwartet "eine Distanzierung und Klarstellung von der Diözese Augsburg."

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