Tote Hunde am Mandichosee: Blaualgen auf dem Vormarsch
Plus Blaualgen verbreiten sich so schnell wie lange nicht – mit unangenehmen Folgen für Menschen bis hin zu tödlichen für Tiere. Was ist los in Bayerns Seen?
Der Terrierwelpe war erst 13 Wochen alt. Seine Besitzerin wollte mit ihm einen Spaziergang am Ufer des Mandichosees in Merching machen, trug ihn liebevoll auf dem Arm Richtung Wasser. Jetzt ist der kleine Hund tot – einfach zusammengebrochen am Ufer des Badesees im Kreis Aichach-Friedberg. Er ist dort Todesopfer Nummer drei innerhalb von zwei Wochen. Erst hatte die Polizei Giftköder vermutet, doch jetzt sieht es danach aus, als läge die Ursache im Wasser: Eine seltene Art von Blaualgen könnte die Tiere das Leben gekostet haben.
Blaualgen sind in deutschen Seen keine Seltenheit – doch in diesem Jahr verbreiten sich die Bakterien, die bei Menschen Haut und Atemwege reizen und Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen können, offenbar besonders schnell. Nach Analysen des Bundes für Umwelt und Naturschutz gab es allein zwischen Juli und Mitte August an mindestens 32 Badestellen in Deutschland Schwimmverbote. An 88 Stellen sei vor den Algen gewarnt worden. 2018 waren laut einer Anfrage der Grünen im Bundestag bereits 47 Badeverbote wegen der Algenplage ausgesprochen worden, in den Jahren davor meist unter 20.
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